Geldtransporter-Überfall in Saarlouis: Justiz fasst zehn Verdächtige

Nach dem spektakulären Überfall auf einen Geldtransporter in Saarlouis Mitte Januar ermittelt die französische Justiz gegen mindestens zehn Tatverdächtige:
Verwendete Quellen: - Deutsche Presse-Agentur - eigene Berichte
Verwendete Quellen: - Deutsche Presse-Agentur - eigene Berichte

Französische Justiz fasst nach Überfall im Saarland zehn Verdächtige

Alle Tatverdächtigen befänden sich in Untersuchungshaft, berichtete die Zeitung „Le Parisien“ am Freitag unter Verweis auf die Justiz. Darunter befänden sich zwei führende Vertreter der organisierten Kriminalität in Frankreich. Kurz nach der Tat in Saarlouis waren fünf mutmaßliche Täter im Großraum Paris und zwei weitere bei Lille festgenommen worden.

Millionenbeute

Von der Beute in Höhe von 2,1 Millionen Euro beschlagnahmten französische Fahnder:innen 860.000 Euro.

Das sind die Vorwürfe

Den zehn Verdächtigen werde organisierter Bandendiebstahl mit Waffen, Zerstörung mit gefährlichen Mitteln sowie die Bildung einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen, berichtete „Le Parisien“. Die Ermittlungen leitet eine besondere Abteilung der Pariser Staatsanwaltschaft.

Was passiert war

Bei der Tat an einer Kreuzung im Saarlouiser Stadtteil Lisdorf war es zu einem Schusswechsel und einer Explosion gekommen – die Unbekannten hatten den Transporter aufgesprengt und Bargeld erbeutet. Danach flüchteten die Täter in Richtung der französischen Grenze. Die Polizei ging davon aus, dass der Überfall minutiös geplant war. So sollen die Täter auf den Geldtransport gewartet und ihn zum Anhalten gebracht haben.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– eigene Berichte