Gruppe Jugendlicher sprüht Reizstoff in vollbesetzte Saarbahn – über 200 Menschen waren damit unterwegs

In einem vollbesetzten Saarbahn-Zug ist es am gestrigen Freitag zu einem Reizstoffaustritt gekommen. Zu dem Zeitpunkt waren rund 240 Personen in drei Wagons in Saarbrücken unterwegs. Die Polizei teilte in Bezug auf die mutmaßlichen Verursacher Folgendes mit:
In einem vollbesetzten Saarbahn-Zug in Saarbrücken ist es am Freitag zu einem Reizstoffaustritt gekommen. Archivfoto/Symbolbild: BeckerBredel
In einem vollbesetzten Saarbahn-Zug in Saarbrücken ist es am Freitag zu einem Reizstoffaustritt gekommen. Archivfoto/Symbolbild: BeckerBredel
In einem vollbesetzten Saarbahn-Zug in Saarbrücken ist es am Freitag zu einem Reizstoffaustritt gekommen. Archivfoto/Symbolbild: BeckerBredel
In einem vollbesetzten Saarbahn-Zug in Saarbrücken ist es am Freitag zu einem Reizstoffaustritt gekommen. Archivfoto/Symbolbild: BeckerBredel

Saarbrücken: Reizstoffaustritt in Saarbahn am Freitagnachmittag

Am gestrigen Freitagnachmittag (9. Februar 2024), gegen 15.24 Uhr, ist die Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt nach eigenen Angaben von einem Saarbahn-Fahrgast kontaktiert worden. Der Mann habe mitgeteilt, dass es in der Saarbahn zum Einsatz von Reizstoff gekommen sei. Den Angaben zufolge befand sich der Zug, zu diesem Zeitpunkt aus drei Wagons bestehend, an der Haltestelle Kieselhumes (in Fahrtrichtung Sarregemuines).

Etwa 240 Personen in drei Wagons unterwegs

Als es zu dem Vorfall kam, war der Zug laut Saarbahnführer vollbesetzt – „was etwa einer Personenanzahl von circa 240 Personen entspricht“, so die Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt. Der Reizstoff sei kurz vor der Haltestelle Hellwigstraße ausgestoßen worden. Dort hätten auch die mutmaßlichen Verursacher „fluchtartig“ die Saarbahn verlassen.

Gruppe Jugendlicher soll Reizstoff versprüht haben

Wie aus der Mitteilung der Polizei hervorgeht, soll es sich bei den Verursachern um eine „sechs- bis siebenköpfige Gruppierung“ handeln. Zeug:innen hätten die Beteiligten auf zwölf bis vierzehn Jahre geschätzt. Die jungen Personen konnten aber nicht näher beschrieben werden, so die Einsatzkräfte. „Ein etwaiges Tatmittel habe man nicht sehen können“. Nach eigenen Angaben konnte die Polizei demnach kein entsprechendes Reizstoffsprühgerät – oder Ähnliches – vor Ort feststellen.

Klagen über Husten und Brechreiz

Anhaltende Beschwerden habe es nach dem Vorfall bei keinem der circa 240 Fahrgäste gegeben. Allerdings klagte der Inspektion Saarbrücken-Stadt zufolge eine Gruppe von sieben Personen, die sich zum Tatzeitpunkt im mittleren Wagon der Saarbahn aufhielt, über kurzfristigen Reizhusten und teils Brechreiz.

Hinweise an die Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt, Tel. (0681)932-1233.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt, 09.02.2024