Schulbusfahrer in St. Ingbert mit Alkohol am Steuer unterwegs

Spezialisierte Beamte der Verkehrsüberwachungsgruppe in St. Ingbert-Rohrbach haben einen Schulbus gestoppt, der Kinder zum Schwimmunterricht befördern sollte. Die Kontrolle deckte nicht nur erhebliche Mängel am Fahrzeug auf.
In St. Ingbert wurde ein Busfahrer unter Alkoholverdacht und mit erheblichen Mängeln am Fahrzeug gestoppt. Symbolfoto: Jens Büttner/dpa/dpa-Zentralbild
In St. Ingbert wurde ein Busfahrer unter Alkoholverdacht und mit erheblichen Mängeln am Fahrzeug gestoppt. Symbolfoto: Jens Büttner/dpa/dpa-Zentralbild

In den frühen Morgenstunden am Mittwoch (3. Januar 2024) ist ein Schulbus in den Fokus der spezialisierten Verkehrsüberwachung in St. Ingbert-Rohrbach geraten. Der 70-jährige Fahrer war auf dem Weg, Schulkinder abzuholen, um sie zum Schwimmunterricht zu bringen.

Promillegrenze nicht eingehalten und technische Mängel am Bus

Während der Verkehrskontrolle stellten die Beamten einen Verdacht auf alkoholische Beeinflussung des Fahrers fest. Nach weiteren Maßnahmen bestätigte sich der Verdacht: Der 70-Jährige hatte den erlaubten Alkoholwert überschritten. Doch das war nicht alles: Der Schulbus wies erhebliche technische Mängel auf, die seine Verkehrssicherheit infrage stellten.

Sofortiges Fahrverbot und weitere Konsequenzen für den Busfahrer

Die Konsequenzen ließen nicht auf sich warten: Die kontrollierenden Beamten untersagten dem Busfahrer die Weiterfahrt, und es wurden umgehend Schritte eingeleitet, um den technischen Zustand des Busses zu überprüfen. Der Busfahrer muss sich nun nicht nur auf ein Bußgeld, sondern auch auf ein Fahrverbot einstellen. Denn im Bereich der gewerblichen Personenbeförderung gilt eine strikte Null-Promille-Grenze für Fahrzeugführer, erklärt die Polizei in ihrer Meldung.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Landespolizeipräsidiums Saarland, 03.01.2024