Messerangriff am Hauptbahnhof Saarbrücken: Täter auf der Flucht

Ein 21 Jahre alter Mann ist am Montag Opfer eines Messerangriffs geworden. Die Tat ereignete sich in der Regionalbahn 71. Kurz vor dem Halt im Saarbrücker Hauptbahnhof griff ein Fahrgast das Opfer unvermittelt an. Was bislang bekannt ist:
In einer Regionalbahn am Hauptbahnhof Saarbrücken wurde ein Mann niedergestochen. Foto: NonStopNews
In einer Regionalbahn am Hauptbahnhof Saarbrücken wurde ein Mann niedergestochen. Foto: NonStopNews

Großeinsatz am Bahnhof Saarbrücken: Mann mit Messer niedergestochen

Bei einer Messerattacke in einer Regionalbahn in Saarbrücken ist ein 21 Jahre alter Mann am Montagabend (10. Juni 2024) verletzt worden. Wie die Bundespolizei meldete, ereignete sich die Tat gegen 17.30 Uhr in der Regionalbahn 71 von Trier nach Saarbrücken. Kurz vor dem Halt in der saarländischen Landeshauptstadt stach ein Fahrgast „unvermittelt mit einem Messer auf den 21-Jährigen ein“ und verletzte ihn dabei am Hals. Das Opfer erlitt schwere Verletzungen, schwebte aber nicht in Lebensgefahr. Im Winterberg-Klinikum wurde das Opfer operiert.

Täter ist auf der Flucht – Beschreibung liegt vor

Bei Halt des Zuges an Gleis 5 im Saarbrücker Hauptbahnhof flüchtete der Täter in unbekannte Richtung. Trotz sofort eingeleiteter Fahndung konnte der Mann nicht festgenommen werden. Er befindet sich weiterhin auf der Flucht. Die Bundes- und Landespolizei fahnden nach eigenen Angaben auf Hochtouren. Folgende Personenbeschreibung liegt vor: Der Tatverdächtige ist zwischen 1,80 und 1,90 Meter groß, hat schwarze Haare und trug zum Zeitpunkt der Tat eine graue Jacke.

Polizei spricht von „spontaner Tat“

Wie die Agentur „NonStopNews“ von der Polizei erfuhr, kannten sich Täter und Opfer nicht. „Es war eine spontane Tat“, erklärte ein Sprecher der Bundespolizei. Wegen des Tatvorwurfs eines möglichen Mordversuchs wird derzeit die Zuständigkeit zwischen Bundespolizei und Landespolizei geklärt. Weitere Informationen werden im Laufe der Ermittlungen erwartet.

Personen, die den Vorfall beobachtet haben und Angaben zum Tathergang machen können, sollten Kontakt mit der Bundespolizei Saarbrücken unter der Telefonnummer (06826)5220 aufnehmen.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung Bundespolizeiinspektion Trier, 10. Juni 2024
– Deutsche Presse-Agentur
– NonStopNews