Messerstecherei in Malstatt: Mann (26) lebensgefährlich verletzt – Haftbefehl gegen 23-Jährigen

Bei einer Messerstecherei in Saarbrücken-Malstatt sind am Mittwoch zwei Personen verletzt worden, eine davon lebensgefährlich. Aufgrund des kritischen Zustands des Opfers (26) kam es bislang noch nicht zu einer Vernehmung des Mannes. Derweil wurde ein Haftbefehl gegen den 23 Jahre alten Tatverdächtigen erlassen - wegen versuchten Totschlags.
Die Polizei ermittelt im Fall einer Messerstecherei in Malstatt. Symbolfoto: BeckerBredel
Die Polizei ermittelt im Fall einer Messerstecherei in Malstatt. Symbolfoto: BeckerBredel

Streit in Malstatt eskaliert – Zwei Personen bei Messerstecherei verletzt

In einer Wohnung auf dem Rodenhof in Saarbrücken-Malstatt hatte sich am gestrigen Mittwochmorgen (3. November 2021) zunächst ein Streit zwischen zwei Personen zugetragen. Darüber informierte Pressesprecher Stephan Laßotta vom Landespolizeipräsidium Saarland auf SOL.DE-Nachfrage. Die Auseinandersetzungen sei schließlich eskaliert, es kam den Angaben zufolge zu einer Messerstecherei.

„Der Grund für den Streit ist derzeit nicht bekannt“, so Laßotta. Klar ist hingegen: Sowohl der 23-Jährige als auch der 26 Jahre alte Mann erlitten Verletzungen. Die ältere Person sei mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Wie der Pressesprecher sagte, fanden Einsatzkräfte in der Wohnung das Messer – die mutmaßliche Tatwaffe.

Haftbefehl gegen 23-Jährigen wegen versuchten Totschlags

Der 26-Jährige, hier sprach Laßotta vom Opfer der Tat, befindet sich derzeit noch im Krankenhaus. Aufgrund des kritischen Zustands sei der Mann noch nicht vernehmungsfähig. Derweil wurde gegen den 23-Jährigen, laut Pressesprecher der Tatverdächtige, Haftbefehl wegen versuchten Totschlags erlassen. Zur Vollstreckung des Haftbefehls sei es nach der Behandlung im Krankenhaus gekommen. Altuell befinde sich der Verdächtige in der JVA Saarbrücken. Die Ermittlungen in dem Fall dauern an, so Laßotta.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung von Pressesprecher Stephan Laßotta, Landespolizeipräsidium Saarland
– eigene Recherche