Mit Kleinkind im Auto unterwegs: Polizei stoppt unter Drogen stehenden Familienvater

Die Polizei hat einen 25-jährigen Familienvater in Schmelz gestoppt, der unter Drogen in einem Auto mit seinem gerade einmal vier Jahre alten Sohn unterwegs war. Die verantwortungslose Fahrt war bei weitem nicht das einzige, was der Mann sich zuschulden kommen ließ:
Die saarländische Verkehrspolizei hat am Mitwochabend einen unter Drogen stehenden Familienvater gestoppt, der mit seinem vierjährigen Sohn unterwegs war. Symbolfoto: picture alliance/dpa | Sebastian Gollnow
Die saarländische Verkehrspolizei hat am Mitwochabend einen unter Drogen stehenden Familienvater gestoppt, der mit seinem vierjährigen Sohn unterwegs war. Symbolfoto: picture alliance/dpa | Sebastian Gollnow

Unter Drogen stehender Familienvater mit Kleinkind in Auto unterwegs

Am frühen Mittwochabend (13. April 2022) fiel den Beamt:innen der saarländischen Verkehrspolizei ein älterer „Opel Agila“ ins Auge, der sich in einem auffallend schlechten Zustand befand. Bei der anschließenden Fahrzeugkontrolle sollte sich herausstellen, dass die Einsatzkräfte das richtige Gespür hatten. So stellten die Polizist:innen zunächst fest, dass das Auto nicht versichert war.

Bereits beim ersten Gespräch mit dem Fahrer nahmen die Kräfte der Verkehrspolizei zudem einen Cannabis-Geruch wahr. Wie sich im weiteren Verlauf der Kontrolle herausstellte, stand der 25-jährige Fahrer des angehaltenen Wagens unter dem Einfluss von Drogen. Zu allem Überfluss gefährdete der Mann mit seinem verantwortungslosen Verhalten nicht nur sich selbst, sondern auch noch seine Familie. Denn der berauschte Mann war mit seinem gerade einmal vier Jahre alten Sohn und seiner 24-jährigen Ehefrau unterwegs.

Polizei findet Schreckschusspistole bei 25-Jährigem

Im weiteren Verlauf der Kontrolle entdeckten die Polizeikräfte zudem auch noch eine Waffe in dem Wagen des 25-Jährigen. „Neben diversem Unrat fanden die Kollegen eine Schreckschusspistole samt Munition sowie weitere Drogen im Fahrzeug“, so ein Sprecher des saarländischen Landespolizeipräsidiums.

Familienvater drohen mehrere Strafverfahren

Dem 25-jährigen Familienvater wurde noch am Abend eine Blutprobe entnommen. Die Weiterfahrt wurde ihm von den Einsatzkräften selbstverständlich untersagt. Den Mann erwarten nun gleich mehrere Straf- sowie Ordnungswidrigkeitenanzeigen. Ihm droht unter anderem die Entziehung der Fahrerlaubnis.

Dass das Fahren unter Drogeneinfluss alles andere als ein Kavaliersdelikt ist und dass man dadurch nicht nur sich selbst, sondern auch viele unschuldige Personen im Straßenverkehr gefährdet, betonte abschließend noch ein Sprecher des Landespolizeipräsidiums: „Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass Fahren unter Drogeneinfluss die Verkehrssicherheit erheblich gefährdet und empfindliche Strafen nach sich ziehen kann“.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Landespolizeipräsidiums des Saarlandes vom 14.04.2022