Mutter-Kind-Haus des CJD in Homburg evakuiert – Austritt eines unbekannten Stoffes

Infolge des Austritts eines unbekannten Stoffes kam es im Christlichen Jugenddorf (CJD) in Homburg zu einer Evakuierung. Zuvor hatten Kinder im Mutter-Kind-Bereich über Reizhusten und ein Brennen in der Nase geklagt.

Am gestrigen Montagnachmittag (9. März 2020) rückten Polizei und Rettungskräfte zum Gelände des CJD in Homburg aus. „Auf bislang unbekannte Art und Weise kam es zu einem Austritt eines derzeit unbekannten Stoffes in dem Mutter-Kind-Haus des CJD“, teilt die Polizeiinspektion Homburg mit.

Atemwegsreizungen

In dem Mutter-Kind-Haus befanden sich nach Angaben der Einsatzkräfte 15 Personen (Eltern, Kinder, Betreuer), darunter sechs Kleinkinder im Alter von vier Wochen bis drei Jahren. „Alle Beteiligten klagten gleichzeitig über Atemwegsreizungen„, heißt es in der Mitteilung. Daher wurden sie in umliegende Krankenhäuser verbracht. Zu schweren Verletzungen kam es laut Polizei nicht.

Evakuierung

„Der betroffene Bereich wurde zunächst evakuiert„, so die Beamten. Zu weiteren Beeinträchtigung, insbesondere einer Gefahrenlage für andere Personen, kam es im Verlauf des Einsatzes nicht. Abschließende Messungen ergaben, dass sich der unbekannte Stoff verflüchtigt hatte.

Ein Auslöser für den Austritt wurde bisher noch nicht gefunden. Laut CJD bleibt der Mutter-Kind-Bereich im Wohnhof bis zur genauen Klärung der Ursache und Umstände gesperrt.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Polizeiinspektion Homburg, 10.03.2020
– Facebook-Beitrag des CJD, 10.03.2020