Nach Fahndung wegen versuchtem Totschlag: Mann (21) festgenommen

Nach dem Raser-Unfall in Trier, bei dem ein Mann lebensgefährlich verletzt wurde, hat die Polizei jetzt einen zweiten Tatverdächtigen gefasst.
Die Polizei nahm den Gesuchten in Berlin fest. Foto: Polizei
Die Polizei nahm den Gesuchten in Berlin fest. Foto: Polizei

Nach dem Raser-Unfall in Trier hat die Polizei jetzt den zweiten Tatverdächtigen fassen können. Beamt:innen nahmen den 21-Jährigen am Donnerstagabend (2. September 2021) in Berlin fest, wie Staatsanwaltschaft und Polizeipräsidium am Freitagmorgen mitteilten.

Das wird ihm vorgeworfen

Am 31. Juli 2021 war ein schwarzer „Audi A6“ in der Trierer Innenstadt mit stark überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. Das Auto erfasste in der zweispurigen Ostallee einen Fußgänger. Dieser wurde durch die Kollision lebensgefährlich verletzt. Der 21-Jährige soll der Fahrer des „Audis“ gewesen sein. Laut Angaben der Polizei soll es unmittelbar vor dem Unfall zu sogenanntem „Poserverhalten“ mit einem weißen „VW Golf VII GTI“ gekommen sein. Die Ermittlungen hierzu dauern noch an. Nach dem Anfahren des Fußgängers haben sich beide Fahrzeuge vom Tatort entfernt, ohne sich um den lebensgefährlich verletzten Mann zu kümmern.

Polizei hat Tatfahrzeug aufgefunden

Das Tatfahrzeug „Audi A6“ konnte am Morgen des 1. August 2021 versteckt an einem abgelegenen Ort innerhalb der Stadt Trier aufgefunden und sichergestellt werden. Im Zuge des Strafverfahrens wurde auch der „Golf GTI“ sichergestellt.

Fahrer des „VW“ bereits festgenommen

Beim Fahrer des „VW Golf VII GTI“ handelt es sich laut Angaben der Polizei um einen 22-jährigen Mann, welcher nach internationaler Fahndung bereits festgenommen und nach Deutschland ausgeliefert wurde. Er befindet sich wegen versuchter Strafvereitelung in Untersuchungshaft.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung von Staatsanwaltschaft und Polizei Trier, 03.09.2021
– eigener Bericht