Nach Großeinsatz nahe Saarbrücker Hauptbahnhof: 42-Jähriger in Psychiatrie verbracht
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Großeinsatz nahe Saarbrücker Hauptbahnhof
Am gestrigen Donnerstag (15. Dezember 2022), gegen 17.00 Uhr, hatten Zeugen zunächst die Polizei alarmiert: Ein mit Messer und Schusswaffe bewaffneter Mann habe das „Eros-Center“ am Hauptbahnhof Saarbrücken betreten, so die Mitteilung. Laut Landespolizeipräsidium ging man zu dem Zeitpunkt von einer möglichen Bedrohungslage aus. Zusammen mit dem SEK wurde das Gebäude daher umstellt; der umliegende Bereich geräumt sowie gesperrt.
Etwa eineinhalb Stunden später verließ der Mann das „Eros-Center“, „trat auf die Einsatzkräfte zu und forderte diese auf, ihn zu erschießen“, teilte das Landespolizeipräsidium mit. Es handelte sich dabei um den Verdächtigen. Dieser ließ sich widerstandslos festnehmen.
Bislang keine Waffen gefunden
Bei dem 42-Jährigen fanden die Einsatzkräfte laut Mitteilung weder ein Messer noch eine Schusswaffe. Im Anschluss durchsuchten die Beamt:innen das Anwesen. Auch dabei konnten keine Waffen aufgefunden werden. Am Abend hieß es seitens der Polizei, dass eine Unterbringung des 42-Jährigen geprüft werde.
42-Jähriger in Psychiatrie verbracht
Wie aus einem „SZ“-Bericht hervorgeht, kam der Mann mittlerweile in die Klinik auf dem Sonnenberg in Saarbrücken. Das habe ein Polizeisprecher mitgeteilt. Laut „SR“ handele es sich bei dem festgenommenen 42-Jährigen um einen „polizeibekannten Mann“. Dem Sender zufolge hatten Ermittler:innen vor der Festnahme Videoaufzeichnungen des „Eros-Center“ prüfen können. In der Folge wussten sie, um wen es sich handelt.
Verkehrschaos in der City am Abend
Nach übereinstimmenden Berichten von „SR“ und „SZ“ kam es in Teilen der Saarbrücker City sowie rund um den Bahnhof infolge des Großeinsatzes zu Verkehrschaos. Zeitweise wären auch Züge der Saarbahn, die am „Eros-Center“ vorbeiführen, ausgefallen.
Verwendete Quellen:
– eigener Bericht
– Saarbrücker Zeitung
– Saarländischer Rundfunk