Pfeil im Rücken: Kanadagans vom Niederwürzbacher Weiher geht es nach OP wieder gut

Am Niederwürzbacher Weiher bei Blieskastel war Ende Mai eine verwundete Kanadagans festgestellt worden. Laut Angaben der Polizei befand sich im Rücken des Tieres ein Pfeil. Dem Tiergesundheitszentrum Bliesgau zufolge geht es der Gans nach einer Operation mittlerweile gut.
Das Tier war durch einen Pfeilschuss verletzt worden. Foto: Tiergesundheitszentrum Bliesgau/Facebook
Das Tier war durch einen Pfeilschuss verletzt worden. Foto: Tiergesundheitszentrum Bliesgau/Facebook

Am 26. Mai 2024 ist der Polizeiinspektion Homburg eine verwundete Kanadagans „mit einem Bolzen/Pfeil im Rücken“ gemeldet worden. Das Tier konnte den Angaben zufolge im Bereich eines Biergartens am Niederwürzbacher Weiher bei Blieskastel festgestellt werden. „In dem Rückgrat der Gans befand sich tatsächlich ein Pfeil“, so die Polizei. Zunächst konnte man das Tier nicht einfangen. Das gelang am Tag darauf allerdings Patricia Nätzer, der Betreiberin der Tierstation Arche Noah in Blieskastel.

Anschließend erfolgte eine Operation der verletzten Kanadagans am Tiergesundheitszentrum Bliesgau. Wie die Einrichtung mitteilte, hing der Pfeil „nur noch lose im Gefieder“. Allerdings hatte sich die Metallspitze gelöst – „und steckte tief im Beckenknochen“. Diese konnte aber operativ entfernt werden. „Der Gans geht es wieder gut“, so das Tiergesundheitszentrum.

Mit Stand vom Freitag (31. Mai 2024) hieß es derweil vonseiten der Polizeiinspektion Homburg: Ein entsprechendes Strafverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz wurde gegen Unbekannt eingeleitet. Hinweise zu Tatverdächtigen an die Homburger Inspektion, Tel. (06841)1060.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Polizeiinspektion Homburg
– Facebook-Post der Seite „Tiergesundheitszentrum Bliesgau“