Saar-Polizei: Seit über fünf Wochen fehlt jedes Lebenszeichen von 16-Jähriger
Inhaltsverzeichnis
16-Jährige aus Homburg weiter vermisst
Am 11. Oktober 2022 hat die Polizei eine Öffentlichkeitsfahndung nach einer Jugendlichen aus Homburg initiiert (wir berichteten). Die Saarländerin gilt seit dem 7. Oktober als vermisst. Trotz intensiver polizeilicher Ermittlungen konnte sie bislang nicht aufgefunden werden, teilte die Polizeiinspektion Homburg am heutigen Donnerstag (1. Dezember 2022) mit.
Polizei äußert Verdacht
Laut der Homburger Inspektion schrieb die Jugendliche direkt nach ihrem Verschwinden mehrere Briefe an Verwandte und Freunde, in denen sie die Gründe ihres Verschwindens darlegte. „Seit nunmehr über fünf Wochen fehlt jedoch jedes Lebenszeichen von ihr“, so die Beamt:innen in der aktuellen Mitteilung.
Aufgrund „ihres Alters und ihrer finanziellen Mittel“ äußerte die Homburger Inspektion jetzt folgenden Verdacht: Eine unbekannte Person habe ihr womöglich Unterschlupf gewährt. „Die Polizei weist daher explizit darauf hin, dass diese Handlungsweise eine Straftat darstellt“, hieß es.
Spur nach NRW
In der ursprünglichen Öffentlichkeitsfahndung teilte die Polizei mit: Die Jugendliche halte sich den Ermittlungen zufolge wohl im Raum Heusweiler oder im nordrhein-westfälischen Kreis Heinsberg auf.
Polizei bittet um Hinweise
Aktuell bittet die Polizei weiterhin um Hinweis zum Aufenthaltsort der Vermissten. Wer Angaben dazu machen kann, soll sich entweder telefonisch mit der Polizeiinspektion in Homburg in Verbindung setzen, Tel. (06841)1060, oder eine E-Mail an [email protected] schreiben.
Personenbeschreibung
Die Beamt:innen beschreiben die Jugendliche wie folgt:
- circa 165 Zentimeter groß
- sehr schlank
- braunes, brustlanges Haar
- braune Augen
- vermutete Kleidung: schwarze, taillierte Stepp-Winterjacke („Adidas“) mit weißen Streifen an der Seite; „Adidas“-Schuhe mit auffälligen orangen Details
Update: 16-Jährige aus Homburg wohlbehalten zurückgekehrt
Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Polizeiinspektion Homburg, 01.12.2022
– eigener Bericht