Saarbrücken: Nackter Mann in psychischen Ausnahmezustand droht aus Fenster zu springen

Am Samstagnachmittag (13. November 2021) hat ein nackter Mann in einem psychischen Ausnahmezustand in Saarbrücken damit gedroht, aus dem Fenster zu springen. Einsatzkräfte konnten den 56-Jährigen von seinem Vorhaben abbringen und ihn in eine psychiatrische Einrichtung bringen.
In Saarbrücken hat ein nackter Mann in psychischem Ausnahmezustand gedrogt, aus dem Fenster zu springen. Symbolfoto: picture alliance / Patrick Seeger/dpa | Patrick Seeger
In Saarbrücken hat ein nackter Mann in psychischem Ausnahmezustand gedrogt, aus dem Fenster zu springen. Symbolfoto: picture alliance / Patrick Seeger/dpa | Patrick Seeger

Mann in Saarbrücken droht aus Fenster zu springen

Am gestrigen Samstagnachmittag gingen bei der Polizei Saarbrücken gegen etwa 16.00 Uhr mehrere Notrufe ein. Alle Anrufenden schilderten, dass ein nackter Mann mit einem Messer in der Hand an einem Wohnungsfenster stehe und drohen würde, fünf Meter hinab auf die stark befahrene Straße im Stadtteil Saarbrücker Stadtteil St. Arnual zu springen.

56-Jähriger in psychischen Ausnahmezustand

Vor Ort stellten die Einsatzkräfte einen 56-jährigen Mann in einem psychischen Ausnahmezustand fest. Den Einsatzkräften gelang es zusammen mit einem vorbeikommenden Arzt, den 56-Jährigen in ein Gespräch zu verwickeln. Währenddessen haben Feuerwehrleute ein Sprungtuch ausgebreitet.

Mann wird in psychiatrische Einrichtung verbracht

In der Folge sprang der laut Angaben der Polizei „psychisch verwirrte Mann“ auf ein Vordach. Er konnte glücklicherweise im Anschluss dazu bewegt werden, mittels einer Leiter auf den Gehweg abzusteigen und das Messer abzulegen. Der Mann blieb unverletzt und wurde schließlich in eine psychiatrische Einrichtung verbracht.

Polizei berichtet über schaulustige Gaffer:innen am Einsatzort

Für die Dauer des Rettungseinsatzes musste die Straße für etwa eine halbe Stunde gesperrt werden. Wie die Polizei mitteilt, versammelten sich um den Einsatzort leider jede Menge schaulustige Gaffer:innen. Ob gegen diese strafrechtlich vorgegangen wird, ist bislang noch nicht klar.

Wir berichten normalerweise nicht über Suizidversuche, um keine Nachahmer zu ermutigen. Eine Berichterstattung findet nur statt, wenn die Umstände eine besondere öffentliche Aufmerksamkeit erfahren. Wenn du oder eine Person in deinem Umfeld Selbstmordgedanken hat, wende dich bitte umgehend an Hilfestellen. Informationen findest du hier.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Polizei Saarbrücken vom 14.11.2021