Saarbrücken: Prozess um tödliche Schüsse auf Ex-Freund geht weiter

Im Mordprozess gegen eine 58-Jährige in Saarbrücken könnte am Mittwoch (14. August) schon das Urteil fallen.

Mit vier Schüssen getötet
Vor dem Landgericht Saarbrücken wird am (heutigen) Montag (12.08.2019) der Mordprozess gegen eine 58-Jährige fortgesetzt. Sie soll am Abend des 7. Februar 2019 mit vier Schüssen ihren früheren Lebensgefährten getötet haben, als er gerade seine Krankengymnastik-Praxis in Püttlingen abschließen wollte. Laut Staatsanwaltschaft besaß die Frau die Waffe als Mitglied eines Schützenvereins legal. Bis zur Trennung 2012 seien die Angeklagte und das Opfer „geraume Zeit“ miteinander liiert gewesen.

Angeklagte will nur noch drei Sätze sagen
Die Verteidigung hatte zum Prozessauftakt angekündigt, dass die 58-Jährige an diesem zweiten Sitzungstag eine umfassende schriftliche Einlassung abgeben wolle. „Nach der letzten Hauptverhandlung ist sie jedoch fest dazu entschlossen, nur noch drei Sätze zu dem Vorfall zu sagen“, teilte ihr Rechtsanwalt auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Diese Einlassung solle er für sie abgeben.

Insgesamt sind in dem Verfahren vier Verhandlungstage vorgesehen. Das Urteil könnte am Mittwoch (14. August) fallen.