Saarbrücker Bundespolizei hilft verzweifeltem 13-Jährigen

Die Bundespolizeiinspektion Saarbrücken hat am gestrigen Donnerstagabend einem 13-Jährigen geholfen, eine Unterbringungsmöglichkeit zu finden. Laut eigener Aussage war er vor Tagen von daheim ausgebüxt. Der Vater lehnte eine Aufnahme des Jungen ab.
Die Bundespolizeiinspektion Saarbrücken hat am gestrigen Donnerstagabend einem 13-Jährigen geholfen, eine Unterbringungsmöglichkeit zu finden. Symbolfoto: Presseportal/Bundespolizeiinspektion Saarbrücken
Die Bundespolizeiinspektion Saarbrücken hat am gestrigen Donnerstagabend einem 13-Jährigen geholfen, eine Unterbringungsmöglichkeit zu finden. Symbolfoto: Presseportal/Bundespolizeiinspektion Saarbrücken

Am gestrigen Donnerstagabend (24. August 2023), gegen 21.30 Uhr, hat sich ein 13-Jähriger bei der Dienststelle der Bundespolizeiinspektion Saarbrücken am Hauptbahnhof gemeldet. Wie die Beamt:innen mitteilten, gab der Junge an, vor Tagen von zu Hause ausgebüxt zu sein.

„Der anschließend kontaktierte Vater lehnte wegen jüngster Vorfälle eine Abholung bzw. die Aufnahme des Jungen ab“, hieß es. Die Familienhilfe und das Jugendamt seien hierüber in Kenntnis gesetzt. Daher bemühte sich die Bundespolizei laut Mitteilung über den Bereitschaftsdienst des Jugendamtes um eine Unterbringung für das Kind. Das habe sich als „äußerst schwierig“ gestaltet.

Nach Angaben der Saarbrücker Bundespolizei war der 13-Jährige bereits in der Vergangenheit in allen lokalen Wohngruppen untergebracht. Aufgrund seines Verhaltens sei er jeweils verwiesen worden.

„Dank der Beharrlichkeit der Polizisten und der Mitarbeiterin des Jugendamtes konnte am Ende dennoch ein Platz gefunden werden“, hieß es weiter. Gegen 03.00 Uhr sei der 13-Jährige „nach dort übergeben“ worden.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Bundespolizeiinspektion Saarbrücken, 25.08.2023