Saarland: 17-Jähriger rastet völlig aus – drei Funkstreifenbesatzungen nötig, um Jugendlichen zu bändigen

In der Nacht von Freitag auf Samstag (2. April 2022) ist ein 17-Jähriger in Nonnweiler-Schwarzenbach komplett ausgerastet. Drei Funkstreifenbesatzungen der Polizei waren nötig, um den Jugendlichen zu bändigen. Dieser landete zunächst in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie, musste aber kurze Zeit später in eine Klinik eingeliefert werden, wo er weiter von der Polizei bewacht wird:
In Nonnweiler-Schwarzenbach ist ein Jugendlicher komplett ausgerastet. Drei Funkstreifenbesatzungen der Polizei waren nötig, um den 17-Jährigen zu bändigen. Symbolfoto: picture alliance/dpa/Christoph Reichwein | Christoph Reichwein
In Nonnweiler-Schwarzenbach ist ein Jugendlicher komplett ausgerastet. Drei Funkstreifenbesatzungen der Polizei waren nötig, um den 17-Jährigen zu bändigen. Symbolfoto: picture alliance/dpa/Christoph Reichwein | Christoph Reichwein

17-Jähriger rastet komplett aus in Nonnweiler-Bardenbach: Drei Funkstreifenwagenbesatzungen der Polizei nötig, um Jugendlichen zu bändigen

In der gestrigen Nacht von Freitag auf Samstag (2. April 2022) ist ein 17-Jähriger in Nonnweiler-Schwarzenbach komplett ausgerastet. Wie ein Sprecher der Polizei Nordsaarland erklärte, waren insgesamt drei Funkstreifenbesatzungen nötig, um den Jugendlichen zu bändigen.

Jugendlicher randaliert in elterlicher Wohnung: Polizeikräfte attackiert und bespuckt

Zunächst wurde die Polizei alarmiert, da der 17-Jährige in der elterlichen Wohnung randaliert hatte. Als zwei Wechselschichtkommandos der Polizeiinspektion Nordsaarland und ein Rettungswagen vor Ort erschienen waren, eskalierte die Situation weiter. Der Jugendliche schlug unentwegt in Richtung der Polizeikräfte und versuchte diese zu treten, zu beißen und zu bespucken. Zudem beleidigte der 17-Jährige die Einsatzkräfte fortwährend. Als er von mehrere Polizist:innen in einen Rettungswagen verbracht wurde, spuckte er nach einem 53-jährigen Rettungssanitäter und drohte zudem einem Polizeibeamten, dass er ihn umbringen werde.

Randalierer wird zunächst in Kinder- und Jugendpsychiatrie gebracht

Danach wurde der Jugendliche – begleitet von vier Polizeibeamten – in die Kinder- und Jugendpsychiatrie in Kleinblittersdorf verbracht. „Hier ging die Randaliererei weiter, sodass ein Streifenkommando der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt die Kollegen der Polizeiinspektion Nordsaarland unterstützen musste“, beschreibt ein Sprecher der Polizei Nordsaarland das Folgegeschehen.

Jugendlicher landet unter polizeilicher Bewachung in Klinik

Da sich der Gesundheitszustand des Jugendlichen plötzlich drastisch verschlechterte, musste ein Notarzt verständigt werden. Der 17-Jährige musste schließlich der Intensivstation eines Saarbrücker Krankenhauses zugeführt werden, wo er bis auf Weiteres polizeilich bewacht wird.

„Auf staatsanwaltschaftliche Anordnung entnahm ein Arzt dem Beschuldigten eine Blutprobe zwecks Feststellung seiner Schuldfähigkeit. Die Polizei leitete gegen den Störer eine entsprechende Strafanzeige ein“, heißt es in einer Mitteilung der Polizei Nordsaarland vom Samstagmorgen.

Verwendete Quellen:
– Angaben der Polizei Nordsaarland