Schwerer Arbeitsunfall bei Dillinger Hütte: Insgesamt drei Mitarbeiter verletzt

Bei dem schweren Arbeitsunfall bei der Dillinger Hütte sind, neben einem 22-Jährigen, laut Medienbericht noch zwei weitere Mitarbeiter verletzt worden. Das sind die Angaben eines Konzernsprechers dazu:
Im Bild zu sehen: die Dillinger Hütte. Foto: picture alliance/dpa | Andreas Arnold
Im Bild zu sehen: die Dillinger Hütte. Foto: picture alliance/dpa | Andreas Arnold

Schwerer Arbeitsunfall bei Dillinger Hütte: Insgesamt drei Mitarbeiter verletzt

Diesen Donnerstagmittag (5. Januar 2023), gegen 12.00 Uhr, hat sich bei der Dillinger Hütte ein schwerer Arbeitsunfall ereignet (wir berichteten). Nach Angaben der Polizeiinspektion Saarlouis vom gestrigen Freitagmorgen erlitt ein Mitarbeiter (22) des stahlverarbeitenden Unternehmens bei dem Arbeitsunfall schwere Verletzungen.

Wie die „SZ“ berichtet, sind bei dem Vorfall mehr Personen verletzt worden, „als zunächst bekannt geworden“. Laut Konzernsprecher Martin Reinicke erlitten demnach zwei Kollegen des 22-Jährigen „ebenfalls Blessuren“, schreibt die „SZ“. Reinicke zufolge seien sie leicht verletzt worden. In ein Krankenhaus hätten die Beschäftigten des stahlverarbeitenden Unternehmens nicht gemusst.

Brandverletzungen durch Stromschlag

Laut bisherigen Erkenntnissen der Polizei kam es bei Wartungsarbeiten eines Trafos zu einem Stromschlag. Dieser führte bei dem 22-jährigen Beschäftigten zu schweren Brandverletzungen, so die Saarlouiser Inspektion. Nach einer medizinischen Erstversorgung wurde der junge Mann mit dem Rettungshubschrauber Christoph 16 in eine Spezialklinik nach Ludwigshafen/Rheinland-Pfalz gebracht.

In Bezug auf den Trafo könnte es nach „SZ“-Informationen „eine Verwechslung gegeben haben“. Die Details dazu gibt es auf saarbruecker-zeitung.de zum Nachlesen. Hinweis: Der Beitrag gehört zum „SZ+“-Angebot der Saarbrücker Zeitung. Um diesen zu lesen, müsst ihr euch ggf. registrieren oder eine Bezahloption wählen.

Kriminaldienst ermittelt

„Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache werden vom Kriminaldienst Saarlouis geführt und dauern an“, hieß es in der Mitteilung der Saarlouiser Inspektion. In die Ermittlungen sei ebenso das Landesamt für Unfall- und Arbeitsschutz eingebunden.

Verwendete Quellen:
– Saarbrücker Zeitung
– eigene Berichte