Schwerer Unfall in Heusweiler: Betrunkener und polizeibekannter Mann in Pkw eingeschlossen

In Heusweiler ereignete sich am gestrigen Dienstag (28. Januar 2020) ein schwerer Verkehrsunfall. Dafür verantwortlich: ein 43 Jahre alter Autofahrer, der dem Alkohol zugesprochen hatte. Am Unfallort bemerkte die Polizei einige Ungereimtheiten.
Hier zu sehen: der in Heusweiler verunfallte BMW. Foto: NonStopNews
Hier zu sehen: der in Heusweiler verunfallte BMW. Foto: NonStopNews
Hier zu sehen: der in Heusweiler verunfallte BMW. Foto: NonStopNews
Hier zu sehen: der in Heusweiler verunfallte BMW. Foto: NonStopNews

Am Dienstagabend gegen 20.00 Uhr war ein Autofahrer mit seinem BMW M3 in Heusweiler unterwegs. In der Hohlstraße kam der Wagen jedoch ins Schleudern. Anscheinend hatte der Fahrer auf der stark abschüssigen sowie glatten Straße die Kontrolle über den Pkw verloren.

Mann kracht in Mauer

Mehrfach drehte sich die Limousine zunächst um die eigene Achse, bevor das Auto in eine Gartenmauer krachte. Anschließend wurde durch den Wagen teilweise ein Metallzaun niedergewalzt. Der BMW kam in einem Fußweg, der zu einem Wohnhaus führt, in die sogenannte „Unfallendstellung“.

Noch bevor die Einsatzkräfte am Unfallort eintrafen, kümmerten sich Anwohner um den Mann. Dieser saß im Gesicht blutend auf dem Fahrersitz. Die Feuerwehr musste den Verletzten aus dem verunfallten BMW befreien, da sich die Türen nicht mehr öffnen ließen.

Ein Rettungswagen brachte den 43 Jahre alten Mann ein Krankenhaus. Durch die Kollisionen erlitt er eine Gesichtsprellung sowie Schmerzen im Bereich der Halswirbelsäule.

Unfallstelle wirft Fragen auf

Durchaus ungewöhnlich gestaltete sich für die Polizei die Unfallaufnahme, den vor Ort bemerkten die Einsatzkräfte einige Ungereimtheiten. Begonnen damit, dass das Auto mit einem abgelaufenen Saisonkennzeichen ausgestattet und somit nicht zugelassen war.

Darüber hinaus hatte der Mann erklärt, dass er selbst gar nicht gefahren wäre. Zwei anderen Personen hätten angeblich mit ihm im Wagen gesessen. Allerdings blieb unbeantwortet, wie diese das Fahrzeug verlassen konnten. Schließlich ließen sich die Türen nach dem Unfall nicht mehr öffnen. Und: Nur ein Airbag hatte ausgelöst.

DNA-Proben genommen

Einen möglichen Hinweis, wieso es zu der Ausrede des 43-Jährigen kam, fand die Polizei auch: Demnach habe er nach Alkohol gerochen. Infolgedessen kam es zu einer Blutprobe.

Zudem sei der Mann der Polizei keineswegs unbekannt, geht aus einer Pressemitteilung der Polizeiinspektion Völklingen hervor. Er ist nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Entsprechende Strafverfahren wurden eingeleitet.

Um die Fahrerfrage zu klären, entschieden sich die Einsatzkräfte dazu, vor Ort mehrere DNA-Proben aus dem Unfallwagen und der Kleidung des 43-Jährigen zu nehmen. Ein Abschleppdienst kümmerte sich abschließend um den BMW.

Verwendete Quellen:
– Presseagentur NonStopNews
– Mitteilung der Polizeiinspektion Völklingen, 29.01.2020