St. Ingberter (69) wird Opfer von Schockanruferin: So lief die Masche ab

Mehrere Tausend Euro hat ein St. Ingberter an eine vermeintliche Polizistin überwiesen. Der 69-Jährige war Opfer einer Schockanruferin geworden.
Eine Frau rief bei dem Opfer an und gab sich als Polizistin aus. Foto: dpa-Bildfunk
Eine Frau rief bei dem Opfer an und gab sich als Polizistin aus. Foto: dpa-Bildfunk

Ein 69-Jähriger aus St. Ingbert ist am Montag (2. August 2021) Opfer eines sogenannten Schockanrufes geworden. Mit einer Masche brachte eine Frau den Geschädigten um 5.000 Euro, teilte die Polizei mit.

So funktionierte die Masche

Die Unbekannte rief den Mann telefonisch an und gab sich als Polizeioberkommissarin aus. Sie teilte ihm mit, dass seine Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und jetzt eine Haftstrafe zu befürchten hätte. Zur Abwendung der Strafe sei sofort ein Betrag in Höhe von circa 15.000 Euro zu zahlen. Der Geschädigte zahlte daraufhin 5.000 Euro per Überweisung an die Betrügerin.

Opfer in Stresssituation versetzt

Die Inspektion St. Ingbert weist darauf hin, dass die echte Polizei niemals eine Geldforderung stellen würde, egal, wie schwerwiegend sich eine Tat darstellt. Die Schockamnrufe würden professionell durchgeführt und seien sehr überzeugend und realistisch, um die Geschädigten bewusst in eine Stresssituation zu versetzen.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Polizeiinspektion St. Ingbert, 02.08.2021