Tödlicher Unfall nahe Saar-Grenze: Auto prallt in Oberleitungsmast, Fahrer (36) stirbt
Tödlicher Unfall auf der B419 im Kreis Trier-Saarburg
Am gestrigen Mittwochnachmittag (1. Juni 2022), gegen 16.35 Uhr, hat es auf der B419 im Kreis Trier-Saarburg einen schweren Verkehrsunfall gegeben. Wie die Polizeiinspektion Saarburg am späten Abend meldete, kam dabei ein 36-jähriger Autofahrer ums Leben. Den Angaben der Einsatzkräfte zufolge befindet sich die Unfallstelle zwischen Temmels und Oberbillig, rund 25 Kilometer vom saarländischen Perl entfernt.
Polizei zum Unfallhergang
„Nach erstem Stand der Unfallermittlungen befuhr ein 36-jähriger Pkw-Fahrer aus dem Kreis Trier-Saarburg die B419 von Oberbillig in Richtung Temmels, als der PKW aus noch ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn abkam“, hieß es seitens der Inspektion Saarburg. Anschließend sei der Fahrer die Böschung eines Bahndamms hinaufgefahren und gegen einen Oberleitungsmast geprallt. Der Pkw kam der Mitteilung zufolge auf den Gleisen zum Stehen.
Unfallgutachten angeordnet
Wie die Beamt:innen ebenso mitteilten, erlag der 36-jährige Autofahrer noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. „Durch die Staatsanwaltschaft wurde zur Klärung der Unfallursache die Erstellung eines Gutachtens angeordnet“, hieß es seitens der Polizei weiter.
B419 voll gesperrt
Für die Dauer der Unfallaufnahme sowie der Bergungsarbeiten musste die B419 mehrere Stunden voll gesperrt werden. Auch die parallel verlaufende Bahnstrecke blieb für den Zeitraum voll gesperrt, so die Einsatzkräfte. „Die Straßensperrung konnte gegen 21 Uhr wieder aufgehoben werden“. Bis die Oberleitungsschäden repariert sind, kann die Bahnstrecke laut Mitteilung nur eingleisig befahren werden.
Zahlreiche Einsatzkräfte vor Ort
Im Einsatz befanden sich die Feuerwehren aus Temmels, Nittel, Oberbillig und Konz mit rund 40 Einsatzkräften, der Rettungsdienst sowie ein Notarzt, Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Saarburg, der Polizeiwache Konz und der Bundespolizei, ein Polizeihubschrauber, das DB-Notfallmanagement sowie die Notfallseelsorge.
Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Polizeiinspektion Saarburg, 01.06.2022