Unfallflucht in Saarbrücken: Bewusstloser Radfahrer liegt stundenlang auf der Straße

In Alt-Saarbrücken kam es am gestrigen Donnerstag (20. Februar 2020) zu einem Unfall. Dabei wurde ein Radfahrer von einem Pkw erfasst. Anstatt sich um den Verletzten zu kümmern, flüchtete der Unfallverursacher.
Ein Rettungswagen brachte den stark unterkühlten Mann in ein Krankenhaus. Symbolfoto: BeckerBredel
Ein Rettungswagen brachte den stark unterkühlten Mann in ein Krankenhaus. Symbolfoto: BeckerBredel
Ein Rettungswagen brachte den stark unterkühlten Mann in ein Krankenhaus. Symbolfoto: BeckerBredel
Ein Rettungswagen brachte den stark unterkühlten Mann in ein Krankenhaus. Symbolfoto: BeckerBredel

Um 01.10 Uhr wurde der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt ein bewusstloser Mann im Bereich des Kreisels bei der ZF gemeldet. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte nach eigenen Angaben tatsächlich eine bewusstlose Person fest, die auf der Fahrbahn lag.

Autofahrer flüchtet nach Unfall

Ermittlungen ergaben: Der 52 Jahre alte Verletzte war bereits am Vortag gegen 18.00 Uhr mit dem Fahrrad im besagten Bereich unterwegs gewesen. Dabei wurde er von einem Auto erfasst und zu Boden geschleudert. „Der Fahrzeugführer habe sich jedoch nicht um ihn gekümmert, sondern sei in Richtung Zubringer zur A6 davongefahren„, heißt es in der Mitteilung.

Infolge der Kollision verlor der 52-Jährige wohl das Bewusstsein. Etwa sieben Stunden nach dem Unfall kam es zur Alarmierung der Polizei. „Das Unfallopfer war beim Eintreffen der Rettungskräfte zwar ansprechbar, musste aber aufgrund mehrerer Prellungen und vor allem einer starken Unterkühlung in ein Krankenhaus gebracht werden“, teilen die Beamten mit.

Zeugen gesucht

Die Ermittlungen in der Sache dauern nach Angaben der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt weiterhin an. Derweil werden Zeugen gesucht. Hinweise nimmt die Dienststelle unter der Telefonnummer (0681)9321230 entgegen. Personenbeschreibungen oder Details zu dem flüchtigen Autofahrer sowie seinem Wagen liegen aktuell nicht vor.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt, 21.02.2020