Wildunfall unter Drogeneinfluss bei Losheim: Blutprobe, Ermittlungen, Fahrverbot droht

Auf der L158 zwischen Mettlach und Losheim hatte ein Autofahrer einen Wildunfall - unter Drogeneinfluss, wie die Polizei meldete. Womöglich drohen dem Mann gleich mehrere Konsequenzen.
Auf der L158 zwischen Mettlach und Losheim hatte ein Autofahrer einen Wildunfall - unter Drogeneinfluss, wie die Polizei meldete. Symbolfoto: picture alliance / Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa | Martin Schutt
Auf der L158 zwischen Mettlach und Losheim hatte ein Autofahrer einen Wildunfall - unter Drogeneinfluss, wie die Polizei meldete. Symbolfoto: picture alliance / Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa | Martin Schutt

Unfall auf L158

In der Nacht zum Freitag (17. Februar 2023), um 0.49 Uhr, hatte ein Autofahrer auf der L158 zwischen Mettlach und Losheim einen Wildunfall. „Dem Mann lief ein Rehwild in die Fahrbahn“, so die Polizeiinspektion Nordsaarland. Nach dem Unfall meldete sich der Mann telefonisch bei der Polizei und begab sich anschließend zu seiner Arbeitsstelle.

Polizei erlöst Tier von Leid

„An der Unfallstelle fanden die ausgerückten Beamten der Polizeiinspektion Nordsaarland das noch lebende Tier, das von den Beamten von seinen Leiden erlöst werden musste“, hieß es. Den Autofahrer traf die Polizei nach eigenen Angaben später in einem Losheimer Ortsteil an.

Fahrer unter Drogeneinfluss

Laut Mitteilung stand der Mann unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Es wurde die Entnahme einer Blutprobe angeordnet. „Gegen ihn wird jetzt unter anderem wegen Fahren unter Drogeneinfluss ermittelt“, so die Einsatzkräfte. Zudem müsse noch geklärt werden, ob ein Verfahren „wegen des Verdachts eines Vergehens nach dem Tierschutzgesetz einzuleiten ist“.

Darüber hinaus droht dem Autofahrer ein Fahrverbot, so die Beamt:innen abschließend.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Polizeiinspektion Nordsaarland, 17.02.2023