Zugbegleiterin auf Strecke Richtung Saarbrücken sexuell belästigt – Polizei bittet um Hinweise zu Täter

In einem Regionalexpress auf der Strecke Frankfurt in Richtung Saarbrücken ist eine Zugbegleiterin durch einen Mann genötigt sowie sexuell belästigt worden. Jetzt bittet die Polizei um Hinweise.
Die Polizei ermittelt. Foto: Fabian Strauch/dpa-Bildfunk
Die Polizei ermittelt. Foto: Fabian Strauch/dpa-Bildfunk

Zugbegleiterin auf Strecke Richtung Saarbrücken sexuell belästigt

Eine Zugbegleiterin ist durch einen Mann genötigt sowie sexuell belästigt worden. Das teilte die Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern am heutigen Dienstag (4. Juni 2024) mit. Den Angaben zufolge ereignete sich der Vorfall am Montag, gegen 13.000 Uhr, im „RE3“ (Strecke Frankfurt Richtung Saarbrücken) auf dem Abschnitt zwischen Mainz-Hauptbahnhof und Ingelheim.

Der Polizei gegenüber schilderte die Frau (44) den Sachverhalt wie folgt: Im Rahmen ihrer Tätigkeit kontrollierte sie zunächst einen Fahrgast. Während der Kontrolle habe dieser sein Bier verschüttet. „Daraufhin forderte sie ihn auf, die Verunreinigung zu beseitigen“, resümierte die Polizei. „Statt die genutzten Papiertücher im Mülleimer zu entsorgen, warf der Mann diese in das Waschbecken der Zugtoilette“.

Anschließend habe die Zugbegleiterin den Mann gebeten, ihr zu folgen. Mit der Aufforderung, die Tücher sachgerecht zu entsorgen. „Der Mann drängte die Frau daraufhin in die Toilettenanlage, kam ihr dabei körperlich nahe und versuchte die Türe zu schließen“, so die Polizei. Der Vorfall sei durch andere Reisende beobachtet worden. Sie hätten einschreiten und Schlimmeres verhindern können.

Polizei bittet um Hinweise zu Täter

Laut Mitteilung war die Zugbegleiterin so überwältigt von der Situation, dass die den Regionalexpress beim nächsten Halt verließ. Im Verlauf des Tages erstattete sie Anzeige bei der Bundespolizei. Jetzt werden Hinweise zu dem unbekannten Mann erbeten. Der Täter soll etwa 40 Jahre alt und circa 170 bis 175 cm groß sein. Zu dem Zeitpunkt habe er eine Jeanshose getragen.

Zeuginnen beziehungsweise Zeugen sollen sich bei der Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern melden, Tel. (0631)340730.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern, 04.06.2024