Zwei Verletzte bei Wohnungsbrand und Gefahrstoffaustritt in Saarbrücken – Feuerwehr im Einsatz

Nach eigenen Angaben hat sich der Freitagabend für die Feuerwehr Saarbrücken "arbeitsreich" gestaltet. Die Helfer:innen waren laut Mitteilung im Rahmen eines Wohnungsbrands in Scheidt sowie eines Gefahrstoffaustritts in Güdingen unterwegs.
Die Feuerwehr war mehrere Stunden im Einsatz. Symbolfoto: Harald Tittel/dpa-Bildfunk
Die Feuerwehr war mehrere Stunden im Einsatz. Symbolfoto: Harald Tittel/dpa-Bildfunk

Wohnungsbrand in Scheidt

Am gestrigen Freitagabend (21. Oktober 2022), kurz nach 22.00 Uhr, ist die Haupteinsatzzentrale der Feuerwehr über einen Wohnungsbrand in der Kaiserstraße in Scheidt informiert worden. Wie die Feuerwehr Saarbrücken in der Nacht mitteilte, wurde der Band „noch auf der Anfahrt der Kräfte durch weitere Anrufer bestätigt“.

Vor Ort brannte es zu dem Zeitpunkt in einer Wohnung. Personen befanden sich laut Mitteilung nicht mehr darin, die übrigen Bewohner:innen des Gebäudes konnten sich alle selbst in Sicherheit bringen. Der Feuerwehr gelang es nach eigenen Angaben, den Brand schnell zu löschen. „Die Entrauchung des Gebäudes gestaltete sich im Anschluss aber etwas schwieriger“. Aktuell ist die betroffene Wohnung nicht mehr bewohnbar, hieß es. Der Bewohner ist laut Feuerwehr bei Bekannten untergekommen.

„Eine Person wurde mit dem Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation in ein Krankenhaus gebracht“, teilten die Helfer:innen mit. Weitere Personen kamen nicht zu Schaden. Im Einsatz waren die Feuerwache 1 und der Löschbezirk Scheidt.

Gefahrstoffaustritt in Güdingen

Noch während des laufenden Einsatzes in Scheidt wurde gegen 23.00 Uhr ein Gefahrstoffaustritt bei einer Logistikfirma im Stadtteil Güdingen gemeldet. „Hierhin wurde die Feuerwache 2 und der Löschbezirk Güdingen zusammen mit dem Gefahrgutzug des Regionalverbandes, der sich aus den Feuerwehren verschiedener Gemeinden zusammensetzt, alarmiert“, hieß es.

Den Angaben der Feuerwehrleute zufolge waren bei „Verladearbeiten wenige 100 Liter eines Gefahrstoffes ausgelaufen“. Ein Beschäftigter der Logistikfirma war mit dem Stoff in Berührung gekommen. In der Folge kam es zu einer Versorgung durch den Rettungsdienst. „Durch die Feuerwehr wurde der Stoff gebunden, sodass keine weitere Gefahr für die Umwelt davon ausging“.

Kurz nach Mitternacht konnten die Helfer:innen auch diesen Einsatz beenden. Im Anschluss kehrten die Feuerwehrleute in ihre Standorte zurück, hieß es abschließend.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Feuerwehr Saarbrücken, 22.10.2022