Beschlossen: Diese Kontaktbeschränkungen gelten nach Weihnachten

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und die Ministerpräsident:innen der Länder haben sich beim heutigen Bund-Länder-Gipfel auf Kontaktbeschränkungen nach Weihnachten geeinigt. Das sind die Einzelheiten dazu:
Bei der Bund-Länder-Schalte werden die nächsten Corona-Maßnahmen für Deutschland beschlossen. Symbolfoto: picture alliance/dpa/Reuters/Pool | Annegret Hilse
Bei der Bund-Länder-Schalte werden die nächsten Corona-Maßnahmen für Deutschland beschlossen. Symbolfoto: picture alliance/dpa/Reuters/Pool | Annegret Hilse

Bund und Länder einigen sich auf Kontaktbeschränkungen nach Weihnachten

Am heutigen Dienstagnachmittag haben sich die Ministerpräsident:innen der Länder zusammen mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) über die weiteren Maßnahmen in der Corona-Pandemie beraten. Dabei haben sich Bund und Länder auf weitere Corona-Beschränkungen geeinigt. Demnach soll es unter anderem unmittelbar nach Weihnachten zu bundesweiten Kontaktbeschränkungen kommen. Dazu habe man sich entschieden, um die weitere Ausbreitung der Omikron-Variante zu bremsen. Das teilte Bundeskanzler Olaf Scholz im Rahmen einer Pressekonferenz im Anschluss an die Bund-Länder-Schalte mit.

Diese Kontaktbeschränkungen sollen ab 28. Dezember gelten

Die Kontaktbeschränkungen sollen laut Angaben des Bundeskanzlers Olaf Scholz am 28. Dezember 2021 in Kraft treten. Es wird dabei zwischen ungeimpften und geimpften beziehungsweise genesenen Personen differenziert. Private Zusammenkünfte zwischen geimpften und genesenen Personen sind dann nur noch mit maximal zehn Teilnehmer:innen erlaubt. Kinder bis 14 Jahre sollen von der Regelung ausgenommen werden. Sobald eine ungeimpfte Person an einem Treffen teilnimmt, sollen die härteren Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte greifen. Zusammenkünfte mit ungeimpften Personen sind demnach auf den eigenen Haushalt und höchstens zwei Personen eines weiteren Haushaltes beschränkt. Das gilt laut Bundeskanzler Olaf Scholz auch ausdrücklich an den Weihnachtsfeiertagen.

Größere Silvesterfeiern sollen durch die Kontaktbeschränkungen verhindert werden

Die Teilnehmer:innen des Bund-Länder-Gipfels sollen sich weitestgehend einig gewesen sein, dass Silvesterfeiern mit einer großen Anzahl von Personen in der gegenwärtigen Situation nicht zu verantworten seien. Größere Gruppenfeiern sollen durch die Beschränkungen der Kontakte nun verhindert werden. Scholz betonte bei der Pressekonferenz, dass es nun nicht die Zeit für große Partys sei.

Verwendete Quellen:
– Informationen aus Teilnehmerkreisen des Bund-Länder-Gipfels vom 21.12.2021