Corona-Modellprojekt in Saarbrücken: „2G-Bändchen“ für Shopping kommen

In Saarbrücken gibt es in Kürze ein Corona-Modellprojekt. Dieses soll die Kontrolle der 2G-Regeln im Einzelhandel vereinfachen - mittels entsprechenden Armbändchen. Was bislang bekannt ist:
Foto: Staatskanzlei Saarland/ Jennifer Weyland
Foto: Staatskanzlei Saarland/ Jennifer Weyland

Corona-Modellprojekt in Saarbrücken: Einführung von „2G-Bändchen“

In anderen Städten gibt es sie bereits, die „2G-Bändchen“. Mittels dieser soll die Einhaltung der 2G-Regeln für den Einzelhandel unter anderem einfacher sowie kundenfreundlicher werden. Das hätten etwa nach Angaben des Hauptgeschäftsführers des „Handelsverbandes für Einzelhandel und Dienstleistung Saarland“ Erfahrungen in anderen Städten außerhalb des Saarlandes gezeigt. Nun sollen die Bändchen auch in Saarbrücken erprobt werden, so die Staatskanzlei des Saarlandes am Samstag (8. Januar 2022).

So funktioniert das Modellprojekt

Doch wie funktioniert das Ganze? Bei der erstmaligen Überprüfung des Personal- sowie Impfausweises in einem Einzelhandelsladen in der saarländischen Landeshauptstadt kann ein entsprechendes Armbändchen ausgegeben werden. Dieses dient dann als 2G-Nachweis für das weitere Shopping in anderen Geschäften, hieß es seitens der Staatskanzlei.

Infrastruktur soll in der City geschaffen werden

Vertreter:innen des saarländischen Einzelhandels wollen zusammen mit der Stadt Saarbrücken für den Aufbau einer entsprechenden Infrastruktur in der City sorgen. Damit soll die neue Regelung zügig umgesetzt werden können. Für Anfang nächster Woche seien dazu die handelnden Akteur:innen in der Landeshauptstadt eingeladen.

System auch in anderen Saar-Städten?

Das Statement von Saar-Ministerpräsident Tobias Hans (CDU): „Corona verlangt uns allen viel ab. Neue Ideen zur besseren Handhabung unserer Corona-Regeln sind immer hilfreich und willkommen. Deshalb unterstütze ich die Initiative des Handels, zu einer kundenfreundlicheren Anwendung der 2G-Regeln in unseren Innenstädten zu gelangen“. Wenn sich das System in der Praxis bewährt, könnte es laut Hans auch in anderen Städten sowie Gemeinden im Saarland Anwendung finden.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Staatskanzlei Saar, 08.01.2022