Corona-Mutationen breiten sich im Saarland weiter aus

Bisher konnten Wissenschaftler:innen 234 Corona-Mutationsfälle im Saarland nachweisen. Die britische und die südafrikanische Variante übertragen sich leichter von Mensch zu Mensch.

Im Saarland sind bislang 234 Corona-Mutationsfälle aufgetreten. Das hat das Gesundheitsministerium am Sonntag (21. Februar 2021) mitgeteilt.

Varianten ansteckender als Ursprungs-Typ

Bei den meisten Fällen (192) handelt es sich um die sogenannte britische Variante (B.1.1.7). Die südafrikanische Variante (B.1.351) wurde bislang 42 Mal nachgewiesen. Die beiden gelten laut Expert:innen als ansteckender als der Wildtyp des Coronavirus, verbreiten sich also schneller von Mensch zu Mensch. Die Variante aus Brasilien (B.1.1.28.P.1) wurde im Saarland bislang noch nicht nachgewiesen.

So sieht es in den Kreisen aus

Die Mutationsfälle teilen sich wie folgt auf die Landkreise im Saarland und den Regionalverband auf:
Saarbrücken: 84 Fälle von B.1.1.7 | 18 Fälle von B.1.351
Merzig-Wadern: 17 Fälle von B.1.1.7
Neunkirchen: 15 Fälle von B.1.1.7 | 4 Fälle von B.1.351
Saarlouis: 23 Fälle von B.1.1.7 | 8 Fälle von B.1.351
Saarpfalz: 20 Fälle von B.1.1.7 | 6 Fälle von B.1.351
St. Wendel: 33 Fälle von B.1.1.7 | 6 Fälle von B.1.351

Fallzahlen steigen wieder

Derweil stieg die 7-Tages-Inzidenz aller Corona-Fälle im Saarland am Sonntag erneut an. Sie liegt derzeit bei 61. Alle aktuellen Zahlen aus dem Saarland hier.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung des saarländischen Gesundheitsministeriums, 21.02.2021
Robert-Koch-Institut: Übersicht und Empfehlungen zu besorgniserregenden SARS-CoV-2-Virusvarianten (VOC)
– eigene Berichte