Gesundheitsminister Lauterbach sorgt sich wegen Omikron um die Ungeimpften

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sorgt sich wegen der Omikron-Welle um die ungeimpften Menschen in Deutschland. Er appellierte erneut, sich impfen zu lassen. Damit könne man das Sterberisiko drastisch senken.
Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zeigt sich besorgt um die Ungeimpften angesichts der Omikron-Welle. Archivfoto: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld
Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zeigt sich besorgt um die Ungeimpften angesichts der Omikron-Welle. Archivfoto: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) ist wegen der Omikron-Welle in der Pandemie „sehr, sehr in Sorge“ um die Ungeimpften. Er appellierte in der „Bild am Sonntag“ noch einmal an die Menschen, sich gegen Corona impfen zu lassen. „Viele Ungeimpfte haben das Gefühl, dass der Zug für sie eh abgefahren sei. Das stimmt nicht!“ Die erste Impfung senke das Sterberisiko bereits nach 14 Tagen drastisch. „Mit der Steigerung der Erstimpfungen können wir in der Omikron-Welle die Zahl der Corona-Toten wirksam senken“, sagte er.

Studien zeigten, dass sich Omikron wesentlich schneller verbreite als die Delta-Variante des Virus, aber dass Omikron auch etwas weniger schwere Fälle verursache. „Das ist aber keine Entwarnung für ältere Ungeimpfte“, sagte Lauterbach. Der Minister rief auch noch einmal zum Tragen von Masken auf. „Die Viruslast der Infizierten ist bei Omikron niedriger, deshalb wirken Masken besser. Wir sollten unbedingt bei Begegnungen mit anderen Menschen Maske tragen.“ Dies gelte insbesondere für den Unterricht. „Das konsequente Tragen der Masken in den Schulen ist ein absolutes Muss für alle Klassen“, sagte er.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur