Kontaktnachverfolgung in Corona-Pandemie: Saarland will Luca-App einsetzen

Zur Nachverfolgung von Kontakten in der Corona-Pandemie will das Saarland künftig die sogenannte Luca-App einsetzen. Dies sei eine der Voraussetzungen, damit das "Saarland-Modell" auch funktioniere, sagte Ministerpräsident Tobias Hans (CDU).
Das Saarland will die App Luca flächendeckend einsetzen. Foto: dpa-Bildfunk/Axel Heimken
Das Saarland will die App Luca flächendeckend einsetzen. Foto: dpa-Bildfunk/Axel Heimken
Das Saarland will die App Luca flächendeckend einsetzen. Foto: dpa-Bildfunk/Axel Heimken
Das Saarland will die App Luca flächendeckend einsetzen. Foto: dpa-Bildfunk/Axel Heimken

Saarland will Luca-App einsetzen

Auf Beschluss der Landesregierung könnten bereits diese Woche alle sechs Saar-Gesundheitsämter an die Luca-App angebunden werden. Das teilte die Staatskanzlei in Saarbrücken am gestrigen Mittwoch (31. März 2021) mit.

„Damit das ‚Saarland-Modell‘ funktionieren und wieder mehr öffentliches Leben ermöglicht werden kann, brauchen wir eine effektive und leicht zu handhabende Lösung der Kontaktnachverfolgung„, sagte Ministerpräsident Tobias Hans zur App.

Digitale Version der Kontaktnachverfolgung

Die Luca-App vereine alle notwendigen Kriterien in einer digitalen Version der Kontaktnachverfolgung. „Zusätzlich wird auch ein digitales Testzertifikat sowie ein digitaler Impfnachweis in die App integriert, sodass man alle notwendigen Nachweise in einer App zusammen hat“, betonte der CDU-Politiker.

„Saarland-Modell“ ab 6. April

Hans hatte am vergangenen Donnerstag Lockerungen der Corona-Regeln („Saarland-Modell„) ab dem 6. April angekündigt – sofern die 7-Tage-Inzidenz stabil bei unter 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner:innen liegt. Am Montagabend teilte er über Twitter mit, dass sich der Starttermin „wegen exponentiellem Wachstum einer 3. Welle“ verschieben könnte. Das Modell werde aber auf jeden Fall kommen.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– eigene Berichte