Lolli-Tests an Kitas und Grundschulen im Saarland – neues Modellprojekt wird beauftragt

Ministerin Monika Bachmann will dem Saar-Ministerrat vorschlagen, ein Modellprojekt zur Testung per Lolli-PCR-Verfahren in einigen Kitas und Grundschulen im Saarland zu beauftragen. Die Pläne im Detail:
Hier zu sehen: die Durchführung eines Lolli-Tests. Foto: dpa-Bildfunk/Roland Weihrauch
Hier zu sehen: die Durchführung eines Lolli-Tests. Foto: dpa-Bildfunk/Roland Weihrauch

PCR-Lolli-Tests an Saar-Grundschulen

Noch befindet sich der Saar-Ministerrat in der Sommerpause. In der ersten Sitzung danach wird Ministerin Monika Bachmann (CDU) dem Rat vorschlagen, „ein Modellprojekt zur Testung mittels zweimal wöchentlichem Lolli-PCR-Pooling-Verfahren in einigen Kindertagesstätten und Grundschulen zu beauftragen“. Das geht aus einer Mitteilung des Gesundheitsministeriums vom Donnerstag (26. August 2021) hervor.

Laut Bachmann wolle man „ab der zweiten Schulwoche, sowohl in Kindertagesstätten als auch in Grundschulen, sogenannte ‚Lolli-Tests‘ einführen“. Damit soll eine Grundlage für einen „sicheren Herbst und Winter“ geschaffen werden. Insgesamt sei geplant, die Modellphase vier Wochen lang zu erproben. Kitas und Grundschulen, die nicht an dem Pilotverfahren teilnehmen, würden weiterhin das bisherige Testverfahren fortführen.

Hintergrund

Die Methode der Lolli-Pool-PCR-Testung wird seitens des RKI zur Testung von jüngeren Kindern empfohlen, da SARS-CoV-2-Infektionen bei Kindern zwar in der Mehrzahl der Fälle mild oder asymptomatisch verlaufen, schwere Krankheitsverläufe jedoch auch bei Kindern vorkommen können. Laut Saar-Gesundheitsministerium ist die Anwendung der Tests „einfach und ohne Probleme auch für jüngere Kinder durchzuführen“.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Gesundheitsministeriums Saar, 26.08.2021