Mehrere Flüchtlinge in Lebach mit Corona infiziert

Bei einigen Flüchtlingen in der Landesaufnahmestelle in Lebach ist eine Infektion mit dem Coronavirus festgestellt worden. Die meisten von ihnen seien schon bei ihrer Ankunft positiv getestet worden, so das Innenministerium.
In der Einrichtung leben rund 1.000 Personen. Archivfoto: BeckerBredel
In der Einrichtung leben rund 1.000 Personen. Archivfoto: BeckerBredel
In der Einrichtung leben rund 1.000 Personen. Archivfoto: BeckerBredel
In der Einrichtung leben rund 1.000 Personen. Archivfoto: BeckerBredel

In der Landesaufnahmestelle für Flüchtlinge in Lebach sind in der vergangenen Woche 51 Corona-Fälle gezählt worden. Das berichtete der „SR“ am Montag (3. Mai 2021) mit Berufung auf das Innenministerium.

Einige Fälle an Landesaufnahmestelle

Die Fälle seien bekannt geworden, nachdem die Bewohner:innen einer Reihentestung unterzogen worden waren. Zwischen dem 5. April und dem 2. Mai habe es laut Medienbericht 97 Fälle in der Einrichtung gegeben.

Menschen schon bei Ankunft positiv getestet

Laut Ministerium sei die Mehrzahl der Personen, die infiziert sind, „unmittelbar nach ihrer Ankunft positiv getestet worden“, schreibt der „SR“. Die Behörden gehen demnach davon aus, dass sich die Menschen bereits vor der Ankunft in Lebach und wohl auch vor dem Eintreffen in Deutschland mit Sars-CoV-2 angesteckt haben. Neu ankommende Personen werden laut Ministerium unmittelbar nach ihrer Ankunft getestet und getrennt voneinander untergebracht. Wer Symptome hat, könne sich an Ärzt:innen wenden und testen lassen. Menschen, die in Isolation müssen, kommen in speziellen Quarantäne-Häusern unter. Das Gesundheitsamt Saarlouis kümmere sich um die Nachverfolgung der Kontakte.

Wie es in dem Rundfunkbericht weiter heißt, soll den Bewohner:innen der Landesaufnahmestelle in den kommenden Tagen ein Impfangebot unterbreitet werden. In der Einrichtung leben rund 1.000 Menschen.

Verwendete Quellen:
– Saarländischer Rundfunk
– Mitteilung des saarländischen Innenministeriums, 17.04.2021