Nach drei Jahren: Regionalverband stellt Corona-Infotelefon ein

Nach drei Jahren stellt das Gesundheitsamt des Regionalverbandes Saarbrücken das Corona-Infotelefon ein. Der Bedarf sei gesunken.
Am Mittwoch stellt der Landkreis Saarlouis die Corona-Hotline ein. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Klaus-Dietmar Gabbert
Das Corona-Telefon wird eingestellt. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Klaus-Dietmar Gabbert
Am Mittwoch stellt der Landkreis Saarlouis die Corona-Hotline ein. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Klaus-Dietmar Gabbert
Das Corona-Telefon wird eingestellt. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Klaus-Dietmar Gabbert

Zum morgigen Samstag (1. April 2023) wird das Corona-Infotelefon des Regionalverbands eingestellt. Grund: Der Bedarf der Bürger:innen an Beratungen und damit die Zahl der Anrufe seien deutlich gesunken.

Über 372.800 Gesprächsminuten beim Corona-Infotelefon

Insgesamt gingen seit April 171.000 Anrufe am Corona-Infotelefon ein. Im Schnitt dauerte ein Telefonat vier Minuten. Die Mitarbeitenden berieten und informierten in den drei Jahren über 372.800 Gesprächsminuten lang Bürger:innen am Telefon. Eine Person hätte demnach fast 260 Tage lang durchgehend telefonieren müssen.

Zuletzt gingen jedoch weniger als 50 Anrufe die Woche ein

Zu Spitzenzeiten waren bis zu zwölf Beschäftigte gleichzeitig im Einsatz. Das 24-köpfige Team gewährleistete eine Erreichbarkeit die ganze Woche lang. Sie nahmen in der Hochphase rund 9.000 Anrufe pro Woche entgegen. Zuletzt gingen jedoch weniger als 50 Anrufe wöchentlich ein.

Wichtiger Beitrag im Kampf gegen das Virus

„Die Mitarbeitenden des Gesundheitsamtes gingen in der Pandemie oft über die Belastungsgrenze hinaus und das an sieben Tagen in der Woche“, so Regionalverbandsdirektor Peter Gillo (SPD). Am Infotelefon hätten sie sich dabei direkt mit den Sorgen und Nöten der Menschen beschäftigt. „Mit ihrer Beratung leisteten sie einen immens wichtigen Beitrag im Kampf gegen das Virus.“

Verwendete Quellen:
– Regionalverband Saarbrücken