Scholz: Ungeimpfte sind an aktueller Corona-Lage schuld
Scholz: Ungeimpfte für aktuelle Corona-Lage verantwortlich
Der baldige Bundeskanzler Olaf Scholz hat die eingeführten 2G-Regelungen in Deutschland verteidigt. Die massiven Einschränkungen für Ungeimpfte seien ein notwendiges Mittel, um die vierte Corona-Welle zu brechen. Mit deutlichen Worten machte Scholz in diesem Zusammenhang die ungeimpften Personen auch für die aktuellen Corona-Zahlen verantwortlich. „Das heute uns alle beeinträchtigende Infektionsgeschehen rührt von den Ungeimpften her. Darüber gibt es gar keinen Zweifel!“, sagte Scholz am heutigen Dienstag (7. Dezember 2021) nach der Unterzeichnung des Koalitionsvertrags der Ampelparteien in Berlin.
„Viele von denen sind auch selbst bedroht“
Die 2G-Regelungen dienten nach Scholz auch dem Schutz der Ungeimpften selbst. „Viele von denen sind auch selbst bedroht, denn die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich infizieren, ist sehr, sehr hoch und deshalb ist es auch sehr wahrscheinlich, dass ein Teil davon erkranken wird und ein weiterer Teil auf den Intensivstationen um das eigene Leben wird ringen müssen“, so Scholz. Es sei deshalb völlig klar, dass die Einschränkungen für diejenigen, die sich nicht impfen lassen haben, nötig seien.
Ziel: 30 Millionen Corona-Impfungen bis Weihnachten
Scholz bekräftigte zudem weiter das Ziel von 30 Millionen Corona-Impfungen bis Weihnachten. Es gebe bereits eine hohe Impfquote und Millionen von Auffrischimpfungen kämen derzeit hinzu. „Wir müssen alles dafür tun, dass wir die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger schützen können und das wird nur gelingen, wenn sich sehr viele impfen lassen“, sagte Scholz.
Scholz will sich aggressiven Corona-Leugnern wehrhaft entgegenstellen
Daneben verurteilte Scholz das aggressive Verhalten einiger Gegner:innen der staatlichen Corona-Politik. „Wenn dann Fackelaufzüge vor dem Haus einer Gesundheitsministerin stattfinden, dann ist das als Bedrohung gemeint“, sagte Scholz und nahm damit Bezug auf einen Fackelmarsch vor dem Haus der sächsischen Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) am vergangenen Freitag. Scholz kündigte an, die Demokratinnen und Demokraten würden sich einem solchen aggressiven Agieren entschieden entgegenstellen.
Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur