Steigende Corona-Zahlen im Saarland: Ministerium rät zu Schnelltests und Händewaschen
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Saar-Ministerium rät zu Schnelltests
Angesichts steigender Corona-Zahlen rät das saarländische Gesundheitsministerium zu Vorsichtsmaßnahmen über die Weihnachtsfeiertage. So könne bei Erkältungssymptomen ein Schnelltest vor einer Familienfamilienfeier Gewissheit bringen, ob eine Infektion mit dem Virus vorliegt, so Minister Magnus Jung (SPD) am heutigen Donnerstag (21. Dezember 2023).
Auch Impfung wird empfohlen
Auch Impfungen gegen Covid-19 und die Grippe seien „entscheidende Eindämmungsinstrumente von Infektionen“. Sie böten „einen wirksamen Schutz und tragen dazu bei, schwere Verläufe abzumildern“, so der Politiker.
Zahl der Atemwegserkrankungen steigt durch Corona
Derzeit sei bundesweit ein Anstieg von Atemwegserkrankungen zu verzeichnen. Neben vermehrt auftretenden Rhinovirus-Ansteckungen sei dies vor allem auf eine erhöhte Zahl von Corona-Infektionen zurückzuführen. Die Sieben-Tage-Inzidenz liege zwar auf einem niedrigen Niveau, dürfte aber unter anderem wegen fehlender Testpflichten deutlich höher sein. Eine aktuelle Abwasseruntersuchung des Robert-Koch-Instituts im Saarland zeige, dass sich die Coronavirus-Last derzeit auf einem ähnlichen Niveau wie im März befinde. Damals lag die Inzidenz bei etwa 250.
Was man noch tun kann
Neben Impfungen und Schnelltests könnten die Bürger:innen auch durch die bekannten Hygienemaßnahmen wie Händewaschen und regelmäßiges Lüften dazu beitragen, das Ansteckungsrisiko über die Feiertage zu minimieren, sagte Minister Jung. „Weiterhin gilt natürlich außerdem der Grundsatz: Wer krank ist, bleibt zu Hause.“ Bessern sich Symptome nach einigen Tagen nicht, sollte „unbedingt eine hausärztliche Praxis aufgesucht werden“. „Es liegt an uns allen, durch eigenverantwortliches und umsichtiges Verhalten die Infektionszahlen zu reduzieren“, sagte Jung.
Verwendete Quellen:
– Mitteilung des saarländischen Gesundheitsministeriums, 21.12.2023