Verschärfte Einreiseregeln aus Moselle: ÖPNV wird ausgesetzt

Saarbrücken (dpa/lrs) – Angesichts der verschärften Einreiseregeln aus dem französischen Gebiet Moselle nach Deutschland wird

Saarbrücken (dpa/lrs) – Angesichts der verschärften Einreiseregeln aus dem französischen Gebiet Moselle nach Deutschland wird der grenzüberschreitende öffentliche Personennahverkehr zum Saarland an diesem Dienstag (0.00 Uhr) ausgesetzt. Das kündigte das saarländische Verkehrsministerium am Montag in Saarbrücken an. Mit der Einstufung des Departments Moselle als sogenanntes Virusvariantengebiet ab Dienstag trete bei Bus und Bahn ein Beförderungsverbot von Personen aus dem Gebiet nach Deutschland in Kraft.

Demnach dürfte der grenzüberschreitende Verkehr zwar weiter stattfinden, aber Pendlerinnen und Pendler aus Moselle dürften nicht zusteigen. Moselle grenzt an Rheinland-Pfalz und das Saarland.

Die Maßnahme gelte zunächst nur bis zum Mittwoch (3. März): Man wolle dann bei der Ministerpräsidentenkonferenz «gezielt praktikable Lösungen in die kommende Verordnung einbringen, die es ermöglichen, Ausnahmen vom Beförderungsverbot für Grenzgängerinnen und Grenzgänger zu erwirken», hieß es.

Verkehrsministerin Anke Rehlinger (SPD) betonte erneut, dass Grenzen «nach wie vor offen sind und das auch bleiben werden». Auch Pendler müssten einen negativen Corona-Test mit sich führen, der nicht älter als 48 Stunden ist. Die Bundespolizei kontrolliert die Einhaltung der Maßnahmen in Grenznähe weiterhin stichprobenartig.

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