Alec Baldwin nach tödlichem Schuss am Set: „Mein Herz zerbricht“

US-Schauspieler Alec Baldwin zeigt sich nach dem tödlichen Unfall an einem Filmset bestürzt. Der Hollywood-Star hatte beim Dreh mit einer Requisitenwaffe eine Kamerafrau erschossen. Diese war zuvor als "sicher" deklariert worden.
US-Schauspieler Alec Baldwin telefoniert auf dem Parkplatz vor dem Santa Fe County Sheriff's Office, nachdem er zu dem Vorfall am Set des Films «Rust» am Stadtrand von Santa Fe befragt wurde. Foto: dpa/Santa Fe New Mexican/AP | Jim Weber
US-Schauspieler Alec Baldwin telefoniert auf dem Parkplatz vor dem Santa Fe County Sheriff's Office, nachdem er zu dem Vorfall am Set des Films «Rust» am Stadtrand von Santa Fe befragt wurde. Foto: dpa/Santa Fe New Mexican/AP | Jim Weber

Nach dem tödlichen Unfall mit einer Requisitenwaffe bei Dreharbeiten in Hollywood hat sich US-Schauspieler Alec Baldwin, der die Waffe abgefeuert hatte, auf Twitter geäußert. Er drückte sein tiefes Bedauern und Entsetzen aus. „Es gibt keine Worte, um den Schock und die Trauer auszudrücken angesichts des tragischen Unfalls, der das Leben von Halyna Hutchins beendet hat – Ehefrau, Mutter und zutiefst bewunderte Kollegin von uns“, schrieb Baldwin am Freitag (22. Oktober 2021).

Wie es dazu kommen konnte, dass der Schuss tödlich endete, ist bislang noch unklar. Baldwin erklärte: „Ich kooperiere vollkommen mit der polizeilichen Untersuchung, um herauszufinden, wie diese Tragödie geschehen konnte. Und ich stehe in Kontakt mit ihrem Ehemann, um ihm und seiner Familie meine Unterstützung anzubieten. Mein Herz zerbricht für ihren Ehemann, ihren Sohn und all diejenigen, die Halyna kannten und liebten.“ Fotos nach dem Vorfall zeigten den Schauspieler verzweifelt und aufgelöst.

Foto: dpa/Santa Fe New Mexican/AP | Jim Weber

Nach Angaben der Polizei von Santa Fe im US-Bundesstaat New Mexico hatte der Hollywood-Star am Donnerstag beim Dreh des Westerns „Rust“ mit einer Requisitenwaffe geschossen. Dabei traf er die 42 Jahre alte Kamerafrau Hutchins und den Regisseur Joel Souza (48). Während Hutchins an ihren Verletzungen verstarb, kam Souza in ein Krankenhaus.

Aktuellen Berichten der US-Presse zufolge hatte ein Regieassistent die Waffe vor dem Schuss als sicher deklariert. Dieser habe „cold gun“ gerufen, was bedeutet, dass diese keine scharfe Munition enthält. Dass dem wohl doch so war, habe der Assistent nicht gewusst. Ein Waffenmeister habe die Pistole zuvor bereit gemacht.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presseagentur
– Eigene Recherche