Das ist neu im Februar: 4-Tage-Woche, Fleisch-Herkunftsangaben, Heizungstausch und mehr

Mit dem neuen Monat ändern sich Dinge unter anderem beim Kauf von Arzneimitteln und beim Austausch von Öl- sowie Gasheizungen. Was euch noch erwartet, steht in unserer Übersicht:
Die Herkunft des Fleisches muss zukünftig sichtbar gekennzeichnet sein. Foto: Bernd Weißbrod/dpa-Bildfunk
Die Herkunft des Fleisches muss zukünftig sichtbar gekennzeichnet sein. Foto: Bernd Weißbrod/dpa-Bildfunk

Herkunftsangaben an der Fleischtheke

Ab dem 1. Februar sind Fleischer:innen und Metzger:innen dazu verpflichtet, die Herkunft ihres Fleisches in der Theke durch eine Kennzeichnung für die Kund:innen sichtbar zu machen. Diese Regelung gilt für Schweine-, Schaf-, Ziegen- und Geflügelfleisch. Von der Pflicht ausgenommen sind vorverpackte Fleisch- und Wurstwaren. Für unverarbeitetes Rindfleisch gibt es bereits eine Herkunftskennzeichnung mit eigenen Vorgaben. Neben der Herkunftskennzeichnung muss ab Februar außerdem die Aufzucht der Tiere und die Schlachtung verpflichtend mit angegeben werden.

Zuzahlung bei Medikamenten wird vereinfacht

Mit dem neuen Monat kommt auch die Vereinfachung der Zuzahlung für Arzneimittel. Die Zuzahlung bezieht sich auf die Packungsgrößen der Medikamente. So mussten Verbraucher:innen bisher für mehrere kleine Packungen jeweils eine Eigenzahlung von fünf Euro leisten, insofern keine große Packung des verordneten Medikamentes vorhanden war. Ab dem 1. Februar muss man auch bei mehreren kleineren Packungen nur einmal die Zuzahlung leisten.

Halbierung der Ersatzfreiheitsstrafen

Wer sich bisher geweigert hat oder nicht in der Lage war, seine Geldstrafen zu bezahlen, musste diese in der Regel als Ersatzfreiheitsstrafe im Gefängnis absetzten. Die Anzahl der hinter Gittern zu verbringenden Tagen entsprach bislang den Tagessätzen, zu welchen der Betroffene verurteilt worden ist. Nun wurde jedoch eine Halbierung beschlossen, wodurch bei einer Verurteilung zu 50 Tagessätzen nur noch 25 Tage in Haft verbracht werden müssen.

Pilotprojekt „Vier-Tage-Woche“

Ab dem 1. Februar beginnt in 50 Unternehmen deutschlandweit das Pilotprojekt der „Vier-Tage-Woche“ bei vollem Lohnausgleich. Sechs Monate lang soll getestet werden, ob Arbeitnehmer:innen bei einer verkürzten Arbeitswoche genau so viel leisten wie bei fünf Tagen an Arbeitszeit. Dies soll anschließend wissenschaftlich ausgewertet werden.

Staatliche Förderung bei erneuerbaren Heizsystemen

Wer seine alte Öl- oder Gasheizung austauscht, kann ab dem 27. Februar einen Zuschuss bei der staatlichen Förderbank KfW beantragen. Für erneuerbare Heizsysteme wie Wärmepumpen oder Biomasse-Anlagen gibt es verschiedene Boni. Die Förderanträge können auch rückwirkend für Arbeiten eingereicht werden, die schon begonnen wurden.

29. Februar: Schaltkinder feiern Geburtstag

2024 ist ein Schaltjahr, was bedeutet, dass der Februar 29 Tage hat. Für einige heißt das, dass sie ihren Geburtstag endlich wieder am richtigen Tag feiern können.

Verwendete Quellen:
– Beitrag von der Stuttgarter Nachrichten, 24.01.2024
– Beitrag vom SWR3, 27.01.2024