„Friends“-Star Matthew Perry im Alter von 54 Jahren gestorben
Matthew Perry ist gestorben
Der aus der Kultserie „Friends“ bekannte amerikanisch-kanadische Schauspieler Matthew Perry ist übereinstimmenden US-Medienberichten zufolge tot. Er starb im Alter von 54 Jahren, wie etwa die „New York Times“ berichtete, die sich auf Captain Scot Williams von der Polizei in Los Angeles bezog. Williams zufolge werde die Todesursache wahrscheinlich erst in einiger Zeit geklärt werden können, es gebe aber keinen Hinweis auf ein Verbrechen, berichtete die „New York Times“.
Zuvor hatten etwa das Promi-Portal „TMZ“ und die „Los Angeles Times“ unter Berufung auf nicht namentlich genannte Quellen aus Justizkreisen gemeldet, Perry sei am Samstag in seinem Haus in Los Angeles tot in einem Whirlpool gefunden worden. Der 90er-Jahre-Hit „Friends“ dreht sich um das Leben einer Gruppe junger Freunde in New York. Perry spielte darin die Figur Chandler Bing.
Trauer nach Todesnachricht
Die Hollywood-Branche, Freunde und Fans des Schauspielers reagierten mit Bestürzung und Trauerbekundungen auf die Todesnachricht. „Wir sind unglaublich traurig über den viel zu frühen Tod von Matthew Perry“, hieß es in einer Reaktion des Fernsehsenders NBC, bei dem die Sitcom „Friends“ jahrelang lief. „Er bereitete Hunderten Millionen Menschen auf der ganzen Welt so viel Freude mit seinem perfekten komödiantischen Timing und seinem ironischen Witz“, schrieb NBC Entertainment auf der Plattform X, ehemals Twitter.
In einer Instagram-Botschaft der „Friends“-Produktionsfirma Warner Bros. Television hieß es: „Wir sind am Boden zerstört, von Matthew Perrys Tod zu erfahren. Er war ein wahres Geschenk für uns alle.“
Kanadas Premierminister Justin Trudeau, der mit Perry dieselbe Schule besucht hatte, nannte seinen Tod „schockierend und traurig“. Er werde niemals die gemeinsamen Schulhofspiele vergessen, schrieb Trudeau auf X. Und er wisse, dass Menschen in aller Welt niemals die Freude vergessen würden, die Perry ihnen bereitet habe.
Kampf gegen Sucht
Vergangenes Jahr brachte Perry seine Autobiografie „Friends, Lovers and the Big Terrible Thing“ heraus. Darin schrieb er offen über den jahrzehntelangen Kampf gegen seine Alkohol-, Drogen- und Tablettensucht. In dem Buch heißt es unter anderem: „Ich habe gut und gern sieben Millionen Dollar dafür ausgegeben, nüchtern zu werden. Ich war bei 6.000 AA-Meetings (Treffen der Anonymen Alkoholiker). Ich war in 15 Entzugskliniken und einer psychiatrischen Anstalt. Ich bin 30 Jahre lang zweimal die Woche zur Therapie gegangen. Ich stand mit einem Bein im Grab.“
Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur