Odyssee gestrandeter Urlauber aus dem Saarland nimmt ein Ende
An diesem Mittwoch hingen zahlreiche Urlauber:innen aus dem Saarland auf Teneriffa fest. Geplant war (eigentlich) ein Rückflug mit der Fluggesellschaft Smartlynx am späten Nachmittag nach Saarbrücken. Die Rückreise war jedoch – nach stundenlanger Verspätung – annulliert worden. Mehr dazu: „‚Stimmung kippt langsam‘: Saarländer sitzen auf Teneriffa fest“. In diesem Zusammenhang mussten Urlauber:innen aus dem Saarland auch auf Mallorca ausharren. Einem Bericht zufolge ist die Odyssee der Betroffenen mittlerweile beendet.
Odyssee gestrandeter Urlauber aus dem Saarland nimmt ein Ende
Wie der „SR“ berichtet, sind die zuvor auf Teneriffa gestrandeten Urlauber:innen aus dem Saarland wieder zurückgekehrt. Sie landeten demnach einen Tag später als geplant in Saarbrücken, so der Sender. Airline-Angaben zufolge sei die Maschine am Donnerstagnachmittag, gegen 15.00 Uhr lokaler Zeit, gestartet. Die Landung sei um 19.00 Uhr in Saarbrücken erfolgt.
Laut „SR“ sind mittlerweile auch die letzten Reisenden aus dem Saarland, die zuvor auf Mallorca festsaßen, wieder gelandet. Wegen eines anderen Fluges aus Teneriffa hätte sich deren Rückflug verzögert. Dem Sender zufolge sollten die Personen am Donnerstag von Mallorca aus nach Saarbrücken starten. Allerdings ging es erst am Freitagmorgen los, so „SR“. Um 09.20 Uhr seien die Urlauber:innen in Saarbrücken gelandet.
Weitere Verzögerungen hätte es auch von Saarbrücken nach Mallorca gegeben. Ein Flug, der am Donnerstagmorgen um 07.00 Uhr hätte starten sollen, sei erst am Abend gegen 20.00 Uhr durchgeführt worden. Der Grund: der abgesagte Rückflug aus Teneriffa. Mit der am Mittwoch stehengebliebenen Maschine hätte die Reise durchgeführt werden sollen.
Pilot krankgemeldet, Ruhezeiten nicht einzuhalten
Die Flugausfälle sollen auf den Smartlynx-Flug von Teneriffa nach Saarbrücken zurückgehen. Die Maschine sei zuvor bereits mehr als zwei Stunden später in Saarbrücken gestartet. Dem „SR“ sagte ein Sprecher der Fluglinie: Ein Pilot habe sich krankgemeldet. Daher sei man erst einmal auf der Suche nach Ersatz gewesen. Auf Teneriffa hätte das Flugzeug wiederum den Rücktritt nicht umgehend durchführen können. Die EU-weiten Ruhezeiten der Crew hätten nicht eingehalten werden können, so die Begründung.
Problem bundesweit
Die Flugausfälle sind laut „SR“ kein spezifisches Problem des Saarbrücker Flughafens – es bestehe bundesweit. Grund sei ein aktueller Personalmangel. Beschäftigte hätten sich im Zuge der Pandemie andere Arbeitsplätze gesucht. Bei den Airlines und den Flughäfen fehle es jetzt an Personal.
Verwendete Quellen:
– Saarländischer Rundfunk
– Saarbrücker Zeitung