Süßwarenhändler Hussel meldet Insolvenz an: Auch Filiale im Saarland betroffen

Der Süßwarenhändler Hussel hat Insolvenz beantragt. Das hat auch Auswirkungen auf eine Filiale im Saarland:
Der Süßwarenhändler Hussel hat Insolvenz angemeldet. Das hat auch Auswirkungen auf eine Filiale im Saarland. Symbolfoto: Martin Gerten/dpa-Bildfunk
Der Süßwarenhändler Hussel hat Insolvenz angemeldet. Das hat auch Auswirkungen auf eine Filiale im Saarland. Symbolfoto: Martin Gerten/dpa-Bildfunk

Bekannter Süßwarenhändler „Hussel“ beantragt Insolvenz

Der bekannte Süßwarenhändler „Hussel“ hat Insolvenz beantragt. Das geht aus einem aktuellen Bericht der Deutschen Presse-Agentur hervor. Nach den Angaben in dem Bericht haben die Süßwaren-, Kaffee- und Teefirmen „Hussel“, „Arko“ und „Eilles“ allesamt Insolvenz angemeldet, wie am Freitag (2. Februar 2024) im offiziellen Insolvenzportal „Insolvenzbekanntmachungen“ vom Amtsgericht Norderstedt veröffentlicht wurde. Alle drei Unternehmen gehören zur Deutschen Confiserie Holding, die ihren Hauptsitz in Wahlstedt (Kleinstadt in Schleswig-Holstein) hat. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter ist der Hamburger Rechtsanwalt Dietmar Penzlin bestellt worden.

Unternehmen hatten schon 2021 finanzielle Probleme

Für die drei Unternehmen ist es bereits das zweite Insolvenzverfahren innerhalb kurzer Zeit. Schon im Jahr 2021 hatten „Arko“, „Hussel“ und „Eilles“ als Folge der Corona-Krise eine Insolvenz in Eigenregie beantragt, bei der sie sich letztlich retten konnten. Nun folgt der erneute Schritt in die Insolvenz.

„Hussel-Insolvenz“: auch eine Filiale im Saarland betroffen

Während „Arko“ und „Eilles“ im Saarland keine Filialen betreiben, ist beim Süßwarenhersteller „Hussel“ auch ein Geschäft im Saarland von der Insolvenz des Süßwarenhändlers betroffen. So hat die „Hussel-Insolvenz“ auch Auswirkungen auf die Filiale im Saarpark-Center in Neunkirchen. Laut der Berichterstattung der Deutschen Presse-Agentur sind die Löhne und Gehälter der dortigen Angestellten über das sogenannte Insolvenzgeld für drei Monate gesichert. Wie es danach weitergeht, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehbar,

Deutschlandweit rund 300 Filialen betroffen

Laut einem Bericht der „Wirtschaftswoche“ unterhalten die drei von der Insolvenz betroffenen Unternehmen deutschlandweit rund 300 Filialen, in denen rund 1.200 Mitarbeiter:innen beschäftigt sind.

Verwendete Quellen:
– Bericht der Deutschen Presse-Agentur
– Bericht der Wirtschaftswoche
– eigene Recherche