Alle Figuren restauriert: So sieht der Kreisel in Kaiserslautern jetzt aus

Rund 100 Tage nach ihrer absichtlichen Beschädigung hat die Stadt Kaiserslautern die Fußballerfiguren am sogenannten Elf-Freunde-Kreisel wieder aufstellen lassen.

Arbeiter der pfälzischen Kommune fuhren die rund 100 Kilogramm schweren Betonstatuen am Donnerstag (14. November 2019) mit einer Sackkarre von einem Lastwagen zu ihrem Ursprungsort.

Die Figuren waren im Atelier der Künstlerin Christel Lechner in Witten (Nordrhein-Westfalen) restauriert worden. Mitarbeiter des Ateliers halfen, die zunächst in schützende Decken gehüllten Figuren an dem Verkehrskreisel festzuschrauben.

Polizei ermittelt

Zwei Statuen waren Anfang August beschädigt worden – ihnen wurden die Köpfe abgeschlagen. Andere Figuren wurden mit blauer Farbe besprüht. Die Polizei schließt eine Verbindung zu dem damals bevorstehenden Spiel zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und seinem badischen Rivalen SV Waldhof Mannheim (1:1) nicht aus. Sie ermittelt gegen mehrere Verdächtige, bei denen etwa Farbspraydosen gefunden worden waren.

Restaurierung kostet 13.800 Euro

Die Stadt ließ nicht nur die beschädigten Statuen, sondern gleich alle Figuren restaurieren. Nun erstrahlen die Trikots in leuchtendem Rot. Die Kosten belaufen sich der Kommune zufolge auf rund 13.800 Euro und werden zum Großteil von der Versicherung übernommen.

Figuren stehen symbolisch für FCK

Die „Elf Freunde“ waren 2004 anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 aufgestellt worden und befinden sich im Eigentum der Stadt. Sie sind keinen echten Spielern nachempfunden, sondern stehen symbolisch für die große Tradition des 1. FC Kaiserslautern. Eigentlich heißt der Kreisel unterhalb des Fritz-Walter-Stadions Löwenburgkreisel, aber bekannter ist er unter der Bezeichnung Elf-Freunde-Kreisel.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– eigener Bericht