Ausschreitungen in der Innenstadt: Gelbwesten randalieren in St. Avold

Am gestrigen Samstag (1. Dezember) kam es in St. Avold zu Ausschreitungen in der Innenstadt. Bei Protesten der Gelbwesten richteten Demonstranten in dem lothringischen Städtchen große Schäden an.
Auch in Belgien, Deutschland und dem Saarland kam es schon zu Protesten der "Gilets Jaunes". Foto: Francisco Seco/dpa-Bildfunk
Auch in Belgien, Deutschland und dem Saarland kam es schon zu Protesten der "Gilets Jaunes". Foto: Francisco Seco/dpa-Bildfunk
Auch in Belgien, Deutschland und dem Saarland kam es schon zu Protesten der "Gilets Jaunes". Foto: Francisco Seco/dpa-Bildfunk
Auch in Belgien, Deutschland und dem Saarland kam es schon zu Protesten der "Gilets Jaunes". Foto: Francisco Seco/dpa-Bildfunk

Bereits zum dritten Mal gingen an diesem Samstag in Frankreich die „Gilets Jaunes“, die Gelbwesten, auf die Straße um gegen hohe Spritpreise und Präsident Macron zu protestieren.

Dabei kam es in St. Avold, direkt an der Grenze zu Völklingen im Saarland zu Ausschreitungen. Laut dem „SR“ randalierten einige Demonstranten und verwüsteten dabei die Innenstadt. Die Protestierenden blockierten den Kreisel am Rathaus der Stadt, als sich eine Gruppe von 50 Maskierten von der Demonstration löste.

Diese begannen Barrieren umzuwerfen, Fenster einzuschlagen und Pfosten aus der Verankerung zu reißen. In einer Einkaufsstraße demolierten sie Schaufenster und plünderten sogar ein Geschäft. Zwei Personen konnte die Polizei festnehmen

 Auch in Paris kam es zu Ausschreitungen von – laut Innenminister Castaner – 1.500 Demonstranten. 100 wurden festgenommen. Sie seien mit der Absicht gekommen sich mit der Polizei zu prügeln.

Im Saarland verliefen die Demonstrationen der Gelbwesten bislang friedlich. Allerdings sind die Ziele der Bewegung vielerorts zweifelhaft. Hier geht es nicht nur um Spritpreise. Rechtsextreme missbrauchen „Gelbe Westen“-Aufstand – auch im Saarland. Für heute (2. Dezember) ist eine Demonstration in Saarbrücken geplant.