Kurz mit ihrem Hund Gassi gehen wollte eine Frau am Freitag (25. August 2017) und ließ ihr Auto an der Großblittersdorfer Schleuse stehen.
Als sie nach dem kleinen Spaziergang wieder zu ihrem Auto zurückkehrt, machte sich der Wagen vor ihren Augen plötzlich selbstständig, rollte den kleinen Hang hinunter und plumpste in die Saar. Ein paar Sekunden später war von dem Auto nichts mehr zu sehen.
Straße musste gesperrt werden
Zufällig kam in dem Augenblick ein Feuerwehrmann vorbei und alarmierte seine Kollegen. Die zuständigen Wehren aus Kleinblittersdorf und Hanweiler rückten mit 40 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen aus. Zu allem Unglück aber befand sich die Einsatzstelle nicht auf der deutschen Seite, sondern auf der französischen.
Die Bundesstraße 51 musste an der Stelle komplett gesperrt werden. Grund: Nur so fand die Feuerwehr genug Platz, ein Schlauchboot ins Wasser lassen, um nach austretenden Giftstoffen aus dem Auto zu suchen. Eventuell hätte sie eine Ölsperre legen müssen. Gemeinsam mit der herbeigerufenen französischen Polizei konnte sie aber feststellen, dass keine Gefahr bestand. Die konnte danach abrücken.
Das Auto wurde durch ein privates Unternehmen geborgen. Neben dem Abschleppen wurde dabei auch der Einsatz von Tauchern notwendig, wie die Wehr weiter mitteilt.
Mit Verwendung von SZ-Material.