Bundespolizei nimmt 33 Kaninchen in Gewahrsam

Ungewöhnlicher Einsatz für die Bundespolizei: Weil ein Mann in U-Haft kam und deshalb seine Kaninchen nicht mehr versorgen kann, mussten die Beamten 33 Kaninchen in Schutzgewahrsam nehmen.
Die Kaninchen wurden in Tierheime gebracht. Symbolbild: Arno Burgi/dpa.
Die Kaninchen wurden in Tierheime gebracht. Symbolbild: Arno Burgi/dpa.
Die Kaninchen wurden in Tierheime gebracht. Symbolbild: Arno Burgi/dpa.
Die Kaninchen wurden in Tierheime gebracht. Symbolbild: Arno Burgi/dpa.

Polizeischutz für 33 Kaninchen im Saarland: Beamte der Bundespolizei Bexbach haben sich um die putzigen Tiere gekümmert, weil deren Besitzer in Untersuchungshaft musste.

Der 26-Jährige war vergangene Woche bei einer Kontrolle in der Von-der-Heydt-Straße in Saarbrücken festgenommen worden, wie die Bundespolizei in der Nacht zum Donnerstag mitteilte. Gegen ihn lag ein Untersuchungshaftbefehl wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung vor. Vor einer Haftrichterin gab er an, dass er bei einer Inhaftierung seine Kaninchen nicht mehr versorgen könne.

Die tierliebe Richterin bat die anwesenden Bundespolizisten, sich um die Kaninchen zu kümmern, wie es in der Mitteilung hieß. Bei einem „schweißtreibenden Polizeieinsatz“ – so heißt es da – wurden zunächst 23 Kaninchen aus einem Stall eingefangen und in ein Tierheim in Zweibrücken gebracht.

Die übrigen zehn Tiere wurden dann in der Wohnung des 26-Jährigen in Gewahrsam genommen und fanden mit dem Bertha-Bruch-Tierheim in Saarbrücken ihr neues Domizil.