Coronavirus-Mutationen im Saarland: Forscher:innen untersuchen Abstriche

Forscher des Universitätsklinikums des Saarlandes und der Universität des Saarlandes untersuchen seit wenigen Tagen, ob es auch im Saarland bereits Mutationen des Coronavirus gegeben hat. Dazu wurden bislang rund 200 positive Corona-Abstriche analysiert.

Nachdem bereits in Großbritannien und Südafrika Coronavirus-Mutationen aufgetaucht sind, wurde übereinstimmenden Medienberichten vom heutigen Montag (18. Januar 2021) zufolge nun auch in einem Klinikum in Garmisch-Partenkirchen (Bayern) eine neue Variante des Coronavirus entdeckt. Auch bei unseren Nachbarn in Luxemburg breitete sich bereits die britische Mutation des Coronavirus aus.

Saarländisches Forschungsteam untersucht Corona-Abstriche

Ob es im Saarland ebenfalls schon Coronavirus-Mutationen gibt, wird seit wenigen Tagen untersucht. Forscher:innen des Instituts für Virologie des Universitätsklinikums des Saarlandes sowie des Instituts für Epigenetik der Universität des Saarlandes analysieren dafür positive Abstriche. Mittels einer Genom-Sequenzierung sollen Veränderungen im Bauplan des Virus aufgefunden werden.

Bislang keine Corona-Mutationen im Saarland

Bislang wurden etwa 200 Abstriche untersucht. Dabei seien bislang noch keine Coronavirus-Mutationen im Saarland entdeckt worden. Bis Ende März sollen insgesamt 1.000 positive Abstriche analysiert werden. Die Staatskanzlei des Saarlandes hat hierfür Gelder in Höhe von 80.000 Euro freigegeben, wie der „SR“ berichtet.

Verwendete Quellen:
– eigene Recherche
– Bericht des „Münchner Merkur“
– Bericht des „SR“
– Bericht von „ntv“