Drogenfund bei Verkehrskontrolle in Kaiserslautern – Mann (38) festgenommen

Im Rahmen einer Verkehrskontrolle stellte die Polizei in Kaiserslautern mehrere Drogen sicher und nahm einen Mann fest.

In der Nacht zum gestrigen Sonntag (9. Februar 2020) unterzogen Beamte der Polizeiinspektion Kaiserslautern einen Autofahrer im Hilgardring einer allgemeinen Verkehrskontrolle. Hierbei stellten sie fest, dass der 32 Jahre alte Mann wohl unter Drogeneinfluss stand.

Ein Urintest bestätigte diesen Eindruck: Er reagierte positiv auf Amphetamin. Daraufhin überprüften die Polizisten den Fahrer und seine beiden Begleiter im Alter von 28 und 38 Jahren genauer.

Drogen sichergestellt

Die Streife durchsuchte die Männer sowie das Auto. Dabei fanden sie bei dem 38-jährigen Mitfahrer mehrere hundert Gramm einer „weißen Paste“, mehrere tausend Euro Bargeld und knapp zwei Dutzend gemusterte Tabletten.

Nach ersten Einschätzungen der Einsatzkräfte könnte es sich aufgrund des Geruchs, des Aussehens und der Beschaffenheit der Substanzen um Betäubungsmittel gehandelt haben. Sie nahmen die beiden Männer daraufhin mit zur Dienststelle. Darüber hinaus wurden die mutmaßlichen Drogen und das Bargeld sichergestellt.

Ein Arzt entnahm dem 32-jährigen Fahrer eine Blutprobe. Ihn erwartet eine Anzeige wegen Fahrens unter Drogeneinfluss. Da der Beifahrer nichts Verbotenes mit sich führte, konnte er nach der Kontrolle den Heimweg antreten.

Festnahme von 38-Jährigem

Die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern ordnete die Durchsuchung der Wohnung des 38-Jährigen an. Beamte stellten dort Tüten mit mehreren Kilogramm eines weißen Pulvers sicher, bei dem es sich vermutlich ebenfalls um Betäubungsmittel handelte.

Daraufhin nahm die Polizei den Mann wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge vorläufig fest. Er wurde einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser ordnete wegen Flucht- und Wiederholungsgefahr die Untersuchungshaft an.

Anschließend verbrachten Beamte den 38 Jahre alten Mann in eine Justizvollzugsanstalt. Die Ermittlungen durch die Kriminalpolizei dauern an.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Polizeipräsidiums Westpfalz, 10.02.2020