In Luxemburg gibt es den ersten bestätigten Affenpocken-Fall. Das meldete am Donnerstag (16. Juni 2022) unter anderem die Zeitung „Tageblatt“ und berief sich dabei auf Angaben des Gesundheitsministeriums.
Patient geht es „ausgezeichnet“
Demnach werde der Patient im Centre Hospitalier de Luxembourg behandelt. Der Gesundheitszustand sei „ausgezeichnet“. Die Behörden würden jetzt versuchen, Kontaktpersonen zu ermitteln.
Das sind Symptome der Affenpocken
Wer Symptome einer Infektion mit den Affenpocken wie Hautausschlag, Fieber, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Rückenschmerzen, geschwollene Lymphknoten, Schüttelfrost und Müdigkeit hat, soll sich beim nationalen Dienst für Infektionskrankheiten melden. Zudem sollte auf sexuelle Aktivitäten oder Aktivitäten mit engem Kontakt verzichtet werden, bis eine Affenpocken-Infektion ausgeschlossen werden kann.
Europa Epizentrum des Affenpocken-Ausbruchs
Europa bleibe laut Weltgesundheitszentrum (WHO) das Epizentrum des sich vergrößernden Affenpocken-Ausbruchs. Inzwischen hätten 25 Ländern mehr als 1.500 Fälle gemeldet, sagte Hans Henri Kluge, WHO-Regionaldirektor für Europa, laut „dpa“. Das seien etwa 85 Prozent der weltweiten Gesamtzahl. „Das Ausmaß dieses Ausbruchs stellt ein echtes Risiko dar; je länger das Virus zirkuliert, desto größer wird seine Reichweite und desto stärker wird die Krankheit in nicht-endemischen Ländern Fuß fassen.“ Damit bezog er sich auf Länder, in denen das Virus bis Mai nicht oder nur selten aufgetreten war.
Im Saarland noch kein bestätigter Affenpocken-Fall
Im Saarland hat es bislang noch keinen bestätigten Affenpocken-Fall gegeben. In Rheinland-Pfalz gibt es derzeit einen bestätigten Fall im Kreis Germersheim sowie einen Verdachtsfall im Raum Kaiserslautern.
Verwendete Quellen:
– Tageblatt
– Deutsche Presse-Agentur
– SWR