Fünffacher Mord: Prozess um Amokfahrt in Trier beginnt im August

Ende des vergangenen Jahres starben bei einer Amokfahrt in Trier fünf Menschen. Weitere wurden verletzt. Der mutmaßliche Täter steht ab dem 19. August vor Gericht.
Der mutmaßliche Amokfahrer von Trier steht ab dem 19. August wegen fünffachen Mordes und 18-fachen Mordversuchs vor Gericht. Archivfoto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk
Der mutmaßliche Amokfahrer von Trier steht ab dem 19. August wegen fünffachen Mordes und 18-fachen Mordversuchs vor Gericht. Archivfoto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk
Der mutmaßliche Amokfahrer von Trier steht ab dem 19. August wegen fünffachen Mordes und 18-fachen Mordversuchs vor Gericht. Archivfoto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk
Der mutmaßliche Amokfahrer von Trier steht ab dem 19. August wegen fünffachen Mordes und 18-fachen Mordversuchs vor Gericht. Archivfoto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk

Am Landgericht in Trier beginnt am 19. August der Prozess um die Amokfahrt in Trier Ende 2020. Dem 51-jährigen Angeklagten wird Mord in fünf Fällen sowie versuchter Mord in 18 Fällen vorgeworfen. 

Angeklagter soll beabsichtigt haben, möglichst viele zu töten

Der Deutsche soll am 1. Dezember 2020 mit dem Auto durch die Fußgängerzone gerast sein. Er habe dabei die Absicht verfolgt, „möglichst viele Menschen zu töten oder zumindest zu verletzen“, so die Staatsanwaltschaft. Wie das Landgericht mitteilt habe die Schwurgerichtskammer die Anklage zugelassen. Zunächst sind bis Ende Januar Prozesstermine geplant. 

Frust als Motiv für Amokfahrt?

Laut Oberstaatsanwalt Peter Fritzen im April sei das Motiv des Mannes unklar. „Er hat im Wesentlichen behauptet, an Einzelheiten des Tatgeschehens keine Erinnerung zu haben.“ Die Anklage ging damals davon aus, dass er aus persönlichen Anlass gehandelt hatte. Der Mann sei alleinstehend, arbeitslos, ohne festen Wohnsitz und durch diese Lebensumstände offenbar frustriert gewesen, hieß es. 

Das Landgericht Trier soll in der Hauptverhandlung auch über die Schuldfähigkeit des mutmaßlichen Amokfahrers entscheiden. Der 51-Jährige wurde kurz nach der Tat festgenommen und sitzt seither in Untersuchungshaft. 

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Verwendete Quellen:
– Deutsche Presseagentur
– Eigene Berichte