Corona-Mutationen im Saarland: Aktueller Stand vom 24. März 2021

Im Saarland sind bislang 1.636 Corona-Mutationsfälle aufgetreten. Am häufigsten wurde die britische Variante B.1.1.7 registriert, wie das Gesundheitsministerium am Dienstag (23. März 2021) mitteilte. Insgesamt gab es davon 1.264 Fälle (+272 gegenüber der Vorwoche).

Varianten gelten als ansteckender

Die südafrikanische Variante B.1.351 kam bisher 372 Mal (+76) vor. Die Variante aus Brasilien (B.1.1.28.P.1) wurde im Saarland bislang noch nicht nachgewiesen. Die Corona-Mutationen gelten laut Expert:innen als ansteckender als der Wildtyp des Coronavirus, verbreiten sich also schneller von Mensch zu Mensch.

So sieht es in den Kreisen aus

Die Mutationsfälle teilen sich wie folgt auf die Landkreise im Saarland und den Regionalverband auf:
– Saarbrücken: 477 Fälle von B.1.1.7 | 149 Fälle von B.1.351
– Merzig-Wadern: 89 Fälle von B.1.1.7 | 34 Fälle von B.1.351
– Neunkirchen: 184 Fälle von B.1.1.7 | 44 Fälle von B.1.351
– Saarlouis: 194 Fälle von B.1.1.7 | 41 Fälle von B.1.351
– Saarpfalz: 165 Fälle von B.1.1.7 | 52 Fälle von B.1.351
– St. Wendel: 155 Fälle von B.1.1.7 | 52 Fälle von B.1.351

Mutationen auch für dritte Welle verantwortlich

In welchem Zeitraum die Infektionen aufgetreten sind, wie viele Fälle akut sind und bei wie vielen Infektionen überprüft wurde, um welche Corona-Variante es sich handelt, dazu machte das Ministerium keine Angaben. Aus Sicht von Wissenschaftler:innen sind die Mutationen mit dafür verantwortlich, dass die Zahl der Corona-Neuinfektionen bundesweit wieder deutlich steigt. Das Robert-Koch-Institut hatte am Mittwoch für Deutschland 15.813 neue Fälle gemeldet, die Inzidenz stieg auf 108 (Vorwoche: 86).

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Verwendete Quellen:
– Mitteilung des saarländischen Gesundheitsministeriums, 23.03.2021
– eigener Bericht
– Robert-Koch-Institut