Wie die Polizeiinspektion Kaiserslautern berichtet, wählte ein Zeuge den Notruf, weil in der Eisenbahnstraße ein Radfahrer eine ältere Frau angegriffen und auf einen ihrer Mischlingshunde eingetreten hatte. Als die Beamten dort eintrafen und den Tatverdächtigen kontrollierten wollten, verweigerte er die Angabe seiner Personalien. Die Polizisten erklärten dem mutmaßlichen Angreifer, dass sie ihn durchsuchen werden, um Ausweispapiere aufzufinden.
Aggressiver 30-Jähriger wehrt sich gegen Polizeimaßnahmen
Der 30-Jährige ballte die Fäuste, nahm eine Angriffshaltung ein und ging auf die Beamten zu. Da der Beschuldigte trotz mehrfacher Aufforderung sein Verhalten nicht änderte, drohten die Einsatzkräfte die Anwendung von Zwangsmitteln an. Doch auch davon zeigte sich der Mann unbeeindruckt.
Polizei setzt Taser ein
Die Streife forderte Verstärkung an. Erst nach dem Einsatz von Pfefferspray und einem Distanz-Elektro-Impulsgerät konnte der 30-Jährige überwältigt werden. Nachdem er von herbeigerufenen Rettungskräften versorgt wurde, nahmen ihn die Beamten mit zur Dienstelle. Dort wurde ihm eine Blutprobe entnommen und seine Identität festgestellt.
Mehrere Anzeigen
Auf den renitenten Zeitgenossen kommen mehrere Anzeigen zu. Die Polizei ermittelt wegen Trunkenheit im Verkehr, Körperverletzung, Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und erstattete eine Anzeige, weil der Mann seine Personalien nicht angab. Die 76-jährige Frau blieb unverletzt. Ob der Hund verletzt wurde, ist noch nicht bekannt. Die Ermittlungen dauern an.
Verwendete Quellen:
– Pressemitteilung der Polizei Kaiserslautern