Kleinkind in Luxemburg mit Affenpocken infiziert: Das ist dazu bekannt

In Luxemburg hat sich ein Kleinkind mit dem Affenpockenvirus infiziert. Wie es dem Kind geht und was bislang zu dem Fall bekannt ist:
In Luxemburg ist das Affenpockenvirus bei einem Kleinkind nachgewiesen worden. Die betroffene Kita kann aber wohl offen bleiben. Symbolfoto: picture alliance/dpa | Axel Heimken
In Luxemburg ist das Affenpockenvirus bei einem Kleinkind nachgewiesen worden. Die betroffene Kita kann aber wohl offen bleiben. Symbolfoto: picture alliance/dpa | Axel Heimken

Kleinkind in Luxemburg mit Affenpocken infiziert

In Luxemburg ist bei einem Kleinkind eine Infektion mit dem Affenpockenvirus nachgewiesen worden. Das Kind befinde sich „in einem stabilen und nicht besorgniserregenden Zustand“, teilte das luxemburgische Gesundheitsministerium am Mittwochabend mit. Es sei isoliert untergebracht. Die Kita, die das Kind besuchte, bleibe geöffnet, da derzeit kein weiteres Kind Symptome aufweise, hieß es in einer Mitteilung. Personen, mit denen das Kind Kontakt hatte, seien informiert. Das Alter und das Geschlecht des Kindes wurden nicht genannt.

Bisherige Affenpocken-Fälle in Luxemburg

Nach zuletzt vorliegenden Zahlen (10. August) hatten sich in Luxemburg bislang 41 Männer mit dem Affenpocken-Virus infiziert. Das Durchschnittsalter liegt bei 39 Jahren. Gesundheitsministerin Paulette Lenert wird an diesem Freitag in einer Pressekonferenz über die aktuelle Lage berichten.

Affenpocken gelten verglichen mit den seit 1980 ausgerotteten Pocken als weniger schwere Erkrankung. Die Inkubationszeit beträgt laut RKI 5 bis 21 Tage. Die Symptome – darunter zum Beispiel Fieber und Hautausschlag – verschwinden gewöhnlich innerhalb weniger Wochen von selbst, können bei einigen Menschen aber zu medizinischen Komplikationen führen.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur